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Drei Gemeinden zukünftig mit einer gemeinsamen Verwaltung

Gertrude Paltinger, BSc, 30.11.2021 19:06

AICHKIRCHEN/BACHMANNING/NEUKIRCHEN. Drei Gemeinden gehen mit 1. Jänner eine Verwaltungsgemeinschaft ein. Eine Chance auf mehr Spezialisierung für die Mitarbeiter und ein noch besseres Service für die Bürger.

Die Bürgermeister Franz Haider (Aichkirchen, l.), Karl Kaser (Bachmanning, 2.v.l.) und Andreas Obermayr (Neukirchen, r.) mit der zukünftigen Amtsleiterin der Verwaltungsgemeinschaft Petra Pernegger (Foto: GePaltinger)
Die Bürgermeister Franz Haider (Aichkirchen, l.), Karl Kaser (Bachmanning, 2.v.l.) und Andreas Obermayr (Neukirchen, r.) mit der zukünftigen Amtsleiterin der Verwaltungsgemeinschaft Petra Pernegger (Foto: GePaltinger)

Die Gemeinden Aichkirchen, Bachmanning und Neukirchen arbeiten schon seit Jahren in verschiedenen Bereichen zusammen – in der Kinderbetreuung, bei der Feuerwehr, in der Pfarre oder bei der Blasmusik. Jetzt wird diese Zusammenarbeit auf die Gemeindeverwaltung ausgeweitet. Sitz der neuen Verwaltungsgemeinschaft wird Neukirchen sein.

Bewusste Entscheidung

„Wir haben uns selbst bewusst dafür entschieden“, erklärt Bürgermeister Andreas Obermayr aus Neukirchen. „Die Beschlüsse dazu sind in allen drei Gemeinderäten einstimmig gefallen“, ergänzt sein Amtskollege Franz Haider aus Aichkirchen. „Die Aufgaben in einer Gemeindeverwaltung werden immer mehr und komplexer. Mit diesem Schritt können wir das Service für die Bürger aufrecht erhalten“, sagt Karl Kaser, Bürgermeister der dritten beteiligten Gemeinde Bachmanning.

Wichtig dabei ist: eine Verwaltungsgemeinschaft ist keine Gemeindezusammenlegung. Die drei Gemeinden bleiben eigenständig. Jede Gemeinde hat ihren Bürgermeister, ihren Gemeinderat und ihr eigenes Gemeindeamt mit Bürgerservice.

Mehrere Vorteile

Die Vorteile einer gemeinsamen Verwaltung (wie zum Beispiel der Bereiche Finanzen, Personal oder EDV) liegen für die Bürgermeister auf der Hand. Bei Urlauben oder Krankenständen können sich die Mitarbeiter der drei Gemeinden gegenseitig vertreten. Im gewissen Rahmen können sich die Mitarbeiter spezialisieren und das Service für die Bürger so gewährleisten. Der Zusammenführungsprozess wurde rund zwei Jahre gewissenhaft vorbereitet. Unterstützung hat man sich von einer externen Beratung geholt.

„In zahlreichen Gesprächen mit den Mitarbeitern wurden die Aufgabenbereiche für die Mitarbeiter definiert“, erklärt Haider. „So eine Gemeinschaft steht und fällt mit den handelnden Personen. Wir haben einen breiten Konsens gefunden“, kann Obermayr hinzufügen. „Uns war wichtig, dass sich alle Mitarbeiter wiederfinden, sich dort einbringen können, wo ihre Stärken liegen“, ergänzt Kaser. Ein wichtiger Bestandteil dieser Verwaltungsgemeinschaft ist die Digitalisierung, die noch weiter vorangetrieben werden soll.

Amtsleiterin gefunden

Geleitet wird die gemeinsame Verwaltung von einer neu eingestellten Amtsleiterin. Petra Pernegger ist derzeit am Gemeindeamt Pennewang beschäftigt und hat als Amtsleiterin-Stellvertreterin schon Erfahrungen in der Verwaltungsgemeinschaft Offenhausen/Pennewang sammeln können. Die 43-jährige Offenhausnerin kann auf elf Jahre Erfahrung im Gemeindedienst zurückblicken.

Bis sie die Funktion am 1. Juli übernimmt, wird sie von Amtsleiter Johann Pupeter in Aichkirchen eingearbeitet. Er tritt dann in den Ruhestand. So ist auch der so wichtige Wissenstransfer unter den Mitarbeitern gewährleistet.


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