17. Dezember: Aufsperren mit kleinerer Weihnachtswelt
WELS. Handel und Gastro können unter Einhaltung diverser Regeln am Freitag, 17. Dezember, wieder öffnen. Mit einer abgespeckten Weihnachtswelt will man notwendige Frequenz generieren.
„Zusätzlich sorgen wir mit dem Weihnachtsdorf, dem Eistrapez und dem Lichterpfad für den weihnachtlichen Flair, die passende Stimmung und schaffen somit Besuchsgründe für einen Einkauf in der Welser Innenstadt“, sagt Wels Marketing Direktor Peter Jungreithmair. Ab dieser Woche wird ein Teil des Marktes für die Open-Air-Eisfläche abgebaut, ein kleines Weihnachtsdorf zwischen Fußgängerzone und Traungasse wird unter strengen Sicherheitsmaßnahmen mit 2G Kontrollen (die Kontrolle erfolgt über eine Bebänderung direkt bei den Hütten), Maskenpflicht und Personenbeschränkungen geöffnet, um Bratwürstel, Baumkuchen, Punsch und verschiedene Waren anbieten zu können. Die Öffnungszeiten werden täglich zwischen 11 und 19 Uhr sein. Wann der Eislaufplatz benützbar sein wird, steht noch in den Sternen. Das hängt von den Zulieferern der Eisanlage und anderen Details ab. Das beleuchtete Christkind ist bereits weg. Es muss auch Platz für die Aggregate geschaffen werden. Nach Weihnachten oder allerspätestens nach Silvester wird dann der gesamte Eisachter aufgebaut.
Handel und Gastro
In diesen Bereichen laufen die Vorbereitungen auf Hochtouren. In der Gastro ist Personalmangel bei vielen Betrieben ein Thema. Im Handel ist man zumindest froh, doch noch öffnen zu dürfen: „Es ist dies quasi der letzte Rest vom Schützenfest für uns, damit wir noch von dem Weihnachtsgeschäft etwas retten können. Noch ein Lockdown wäre aber sicher für viele sehr schwierig“, blickt Modehändler Albert Neugebauer aber auch ein bisschen sorgenvoll in die Zukunft. Fakt ist, dass viele Geschäfte Sonntag, den 19. Dezember, öffnen werden. Auch wenn es vielen widerstrebt, es bleibt nichts Anderes übrig: „Viele Menschen werden am Wochenende in die Stadt kommen. Wir müssen dies ausnützen“, spricht Barbara Höller-Priewasser das aus, was viele Händler denken. „Es ist gut, dass wieder geöffnet werden kann. Egal ob Gastro oder Handel. Beim Handel befürchte ich leider schon, dass viele Käufer ins Internet abgewandert sind“, befürchtet der Obmann der Welser Kaufmannschaft, Michael Wipplinger. Es gehe darum, die Kunden aus dem Internet wieder in das reale Einkaufserlebnis zurückzuholen.
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