Donnerstag 18. April 2024
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WELS. Tests gehören seit jeher zur Schule. Seit fast einem Jahr allerdings auch Covid-Tests, die mittlerweile mehrmals pro Woche durchzuführen sind und somit schon zum Alltag gehören. Trotzdem läuft dabei fast nichts rund, was allerdings nicht an den jungen Testpersonen, den Lehrenden oder der Schule liegt.

Wenn ein Antigen-Test in der Schule positiv ausfällt, verursacht das Stress und Verunsicherung bei den Betroffenen, bei Mitschülern aber auch den verantwortlichen Lehrpersonen. (Foto: Jo Panuwat D/Shutterstock.)
Wenn ein Antigen-Test in der Schule positiv ausfällt, verursacht das Stress und Verunsicherung bei den Betroffenen, bei Mitschülern aber auch den verantwortlichen Lehrpersonen. (Foto: Jo Panuwat D/Shutterstock.)

Meldungen über nicht abgeholte Proben, verspätete, falsche oder gar ausgebliebene Testergebnisse sind an der Tagesordnung und dem Lehrerkollegium des WRG/ORG der Franziskanerinnen Wels reicht es. „Wir schaffen das, stimmt nicht mehr“, sagen sie und fordern dringend ein „Beheben der unerträglichen Testsituation“.

Der Leserbrief des Kollegiums des WRG/ORG der Franziskanerinnen Wels

Die augenblickliche Lage rund um die PCR Testsituation verlangt es von uns, der verbreiteten Verunsicherung und Enttäuschung Ausdruck zu verleihen: Seit Beginn der Testungsmaßnahmen haben wir, Lehrende, Direktor und Sekretariat, all die zusätzlichen Verpflichtungen erfüllt: Haben die Testungen vorbereitet, die Testkits verteilt, Listen über Impfungen, Genesungszustand und Testungen angelegt, haben die Tests so zeitgerecht durchgeführt, dass sie abgeholt werden konnten, haben die uns anvertrauten Schülerinnen und Schüler über die Maßnahmen aufgeklärt, verunsicherte Eltern informiert und beruhigt.

Haben coronabedingt ausgefallene Kolleginnen und Kollegen (bislang unbezahlt) suppliert, haben zusätzliche Gruppen und Klassen übernommen. Haben dabei unsere Kernaufgabe, den Unterricht, so „normal“ wie möglich weitergeführt.

„In hohem Maße belastend“

Die Probleme, das Chaos, die Unzulänglichkeiten rund um die Testungen im neuen Jahr (mangelhafte, verspätete, unvollständige oder gänzlich fehlende Ergebnisse) gehen nicht länger spurlos an uns vorbei. Es ist in hohem Maße belastend, die wir uns für Sicherheit, Wohlergehen und Bildungsfortschritt der uns anvertrauten Schülerinnen und Schüler verantwortlich fühlen, wenn wir tagelang in Ungewissheit verharren müssen, ohne zu wissen, ob einzelne Kinder und Jugendliche bereits positiv sind, ob sie am Unterricht teilnehmen können oder nicht. Wir fühlen uns in unserer Arbeit nicht ernstgenommen, wenn unser Tun durch die offensichtlichen Mängel bei der PCR Auswertung derart konterkariert wird!

„So kann es nicht weitergehen“

„Wir schaffen das!“, „Die Lehrerinnen und Lehrerinnen können auch das!“ – dies stimmt einfach nicht mehr! So kann es an unserer Schule nicht weitergehen oder will man die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Bildungswesen, wie im Gesundheits- und Pflegebereich, in Resignation und Burnout treiben?

„Sofortiges Handeln gefordert“

Wir fordern daher von den verantwortlichen Stellen ein sofortiges Beheben der unerträglichen Test-Situation, gegebenenfalls ein Anpassen oder Überdenken der momentanen Teststrategie!


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