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WELS. Junge Eltern, die sich für die Anschaffung von Stoffwindeln entscheiden, bekommen von der Stadt heuer eine Förderung. Denn Stoffwindeln anstatt von Wegwerfwindeln zu verwenden, macht nicht nur aus dem Umweltschutzgedanken heraus Sinn.

Stadtrat Thomas Rammerstorfer, Stoffwindel-Beraterin Claudia Schneider (Foto: Stadt Wels)
Stadtrat Thomas Rammerstorfer, Stoffwindel-Beraterin Claudia Schneider (Foto: Stadt Wels)

Ein Kind braucht bis zum Trockenwerden rund 1.500 Wegwerfwindeln, das ergibt bis zu eineinhalb Tonnen Restabfall. Restabfall besteht in Österreich zu zehn Prozent aus Windeln. Die Verbrennung erfordert viel Energie. Stoffwindeln zu verwenden schont auch die Geldbörse. Pro Kind können sich Eltern bis zu 1.500 Euro über die gesamte Wickelzeit ersparen und die Windeln können auch für weitere Kinder verwendet werden. Außerdem sind in Stoffwindeln keine Chemikalien, die die Haut reizen können. Hierzu berät Claudia Schneider (www.kakiwi.at) aus Buchkirchen gerne.

Die Unterstützung in Wels beträgt 20 Prozent der Kosten eines Einsteigerpaketes und ist mit 60 Euro gedeckelt. Gestartet wird heuer als Pilotprojekt mit einem kleineren finanziellen Volumen. Bei großer Nachfrage ist für kommendes Jahr eine Erhöhung des Budgets geplant. Online-Formulare für die neue Stoffwindel-Förderung sind unter wels.at/formulare in der Rubrik F – Familie und Gesellschaft zu finden.


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