Die klügsten Köpfe in Sachen Computertomografie virtuell dabei
WELS. Insgesamt waren es 352 internationale Teilnehmer aus 28 Ländern, die bei der Konferenz für industrielle Computertomografie mit dabei waren. Das Ganze lief naturgemäß virtuell ab an der Fachhochschule.
Die FH Oberösterreich in Wels betreibt seit 18 Jahren Röntgen-CT (Computertomografie) für industrielle Anwendungen. „Damals gab es noch keine passende internationale Tagung, also luden wir das Fachpublikum kurzerhand selbst ein“, so Gastgeber Johann Kastner. Aus der anfangs kleinen deutschsprachigen Tagung wurde rasch eine internationale Konferenz Vier Tage lang war der Welser Campus Dreh- und Angelpunkt für die Konferenz für industrielle Computertomografie (ICT). Gemäß dem Grundkonzept der ICT, dass die Tagung an der Schnittstelle zwischen Forschung und Wirtschaft ausgerichtet ist, kamen etwa die Hälfte der Teilnehmer von Universitäten und Forschungseinrichtungen und die andere Hälfte aus der Industrie und von CT-Herstellerfirmen. Computertomografie findet in der Forschung, aber auch in der Produktion immer mehr Anwender. Anton De Plessis von der Stellenbosch-Universität Südafrika berichtete über Anwendungen der CT im Bereich Additive Fertigung und 3D-Druck. Hier hat CT große Vorteile, weil sowohl Defekte im Inneren als auch die 3D-Geomtrie von 3D-gedruckten Bauteilen gemessen werden können.
Nicht nur in der Medizin, sondern in der Industrie kommen immer mehr Computertomografen zum Einsatz. Deswegen sind auch die Welser Studenten in diesem Bereich extrem von der Wirtschaft nachgefragt.
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