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Neue Präsidentin am Landesgericht Wels: „Raus aus der Komfortzone“

Gerald Nowak, 10.05.2022 09:13

WELS. Es war nicht unbedingt der Plan von Jutta Dorfner-Zohner, dass sie Welser Landesgerichtspräsidentin wird. Die erste Anfrage war ein Nein, aber es begann ein Nachdenkprozess und der Drang noch einmal „raus aus der Komfortzone“ zu kommen.

Erich Dietachmair, Jutta Dorfner-Zohner, LH Thomas Stelzer  Foto: Dietmaier (Foto: Dietmaier)
Erich Dietachmair, Jutta Dorfner-Zohner, LH Thomas Stelzer Foto: Dietmaier (Foto: Dietmaier)

Coronabedingt musste der Festakt vom Herbst in den Mai 2022 verschoben werden. Der Prozess sich doch für den Posten zu bewerben dauerte auch eine Zeit. Auch ihre Vorgängerin Hildegard Egle nahm sie in die Pflicht: „Sie ließ nicht locker und rang mir schlussendlich ein Versprechen ab“, erinnert sich die neue Präsidentin. Als Gerichtsvorsteherin in Vöcklabruck hat ja alles gepasst, trotzdem stellte sich Dorfner-Zohner dem Verfahren und setzte sich durch. „In Vöcklabruck waren Durchsetzungsvermögen, wertschätzende Mitarbeiterführung und eine gerechte Arbeitsverteilung gefragt. Daran hat sich nichts geändert“, gibt sie die Richtung für Wels vor. Erich Dietachmair, Präsident des Oberlandesgerichtes Linz, schätzt genau das an ihr, ebenso wie Kollegin Daniela Engljähringer von der Richtervereinigung. LH Thomas Stelzer (VP) stellt die unabhängige Justiz in den Fokus. Man solle sie arbeiten lassen und jeder in seinem eigenen Feld auch bleiben.


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