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WELS/THALHEIM. Ex-Stadtrat Georg Kransteiner geht nach wie vor mit offenen Augen durch seine Heimatstadt. Seien es achtlos abgestellte E-Scooter oder fehlende Hinweisschilder: Kransteiner macht auf Misstände aufmerksam.

Ex-Stadtrat Georg Kransteiner hat in Eigenregie Wegweiser zur Marienwarte montiert. (Foto: privat)
Ex-Stadtrat Georg Kransteiner hat in Eigenregie Wegweiser zur Marienwarte montiert. (Foto: privat)

Und er schreitet, wenn es denn sein muss, auch selbst zur Tat. So hat der Ehrenobmann des Seniorenbundes vor einiger Zeit in Eigenregie ein Schild an der Traun montiert, das den Weg ins historisch Stadtzentrum weißt. Nur mit Kabelbindern befestigt war die Tafel allerdings bald wieder verschwunden.

Ratlose Spaziergänger

Jetzt hat er Wegweiser zur Marienwarte fest angeschraubt. Seit Jahren geht der Welser wöchentlich einige Male von der 14 Nothelfer-Kapelle zur Marienwarte. „Immer wieder werde ich bei der Kapelle, auch von ortskundigen Wander- oder Radfahrergruppen, um den Weg zur Marienwarte gefragt. Das Gleiche höre ich auch von anderen regelmäßigen Reinberggehern. Die Marienwarte ist ab der Traunbrücke

nicht mehr sichtbar und der direkte Weg nicht angezeigt selbst von diesem gibt es einige Abzweigungen, auf denen man nicht zur Marienwarte kommt“, erklärt Kransteiner.

Schilder in Eigenregie

„Da meine Anregungen beim Magistrat Hinweistafeln anzubringen keinen Erfolg hatte, entschloss ich mich fünf Tafeln zu montieren“, so Kransteiner. „Der letzte Anstoß dazu war ein Welser Ehepaar, das seit 36 in Wels wohnt und ratlos bei der Kapelle fragt: Wie kommen wir hinauf? – Jetzt bin ich gespannt, wie lange die Tafeln hängenbleiben!“, schmunzelt Kransteiner.


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