Ortsjubiläum und zukünftige Ortsgestaltung von Pichl
PICHL. 2025 wird die Gemeinde ein halbrundes Jubiläum feiern. Bis dahin will man sich auch Gedanken machen, wie mit dem Gemeindeamt, dem Arzthaus und dem Feuerwehrhaus umgegangen wird.
Die Gemeinde Pichl in ihrer heutigen Form feiert 2025 ein schönes Jubiläum. 1875 wurden die Kleinstgemeinden Thanbach, St. Valentin und Weilbach mit der Gemeinde Pichl zusammengelegt. Dies geschah nicht ganz freiwillig, sondern auf Anordnung von Kaiser Franz Joseph nach Antrag des Landtages, wie in der umfangreichen Gemeindechronik aus dem Jahr 2014 nachzulesen ist. Als die Geburtsstunde der Gemeinde Pichl in der heutigen Form wird darin nach der Konstituierung des neuen Gemeinderates der 24. Juni 1875 genannt.
„Das Jubiläum werden wir wahrscheinlich mit einer Veranstaltung am Ortsplatz und mit einer Ausstellung zur Ortsgeschichte, so ähnlich wie es sie schon im Jahr 2000 gab, feiern“, kündigt Bürgermeister Franz Scheiböck schon einmal an.
Das sanierungsbedürftige Gemeindeamt diskutieren
Bis dahin könnte es auch schon Pläne geben, wie mit dem dringend sanierungsbedürftigen Gemeindeamt umgegangen werden soll. Das Haus hat feuchte Wände, undichte Fenster, keine optimale Raumaufteilung, ist nicht barrierefrei und verursacht hohe Heizkosten.
Der Bürgermeister will das Gemeindeamt aber nicht isoliert betrachten. Das in unmittelbarer Nähe befindliche Zeughaus der Freiwilligen Feuerwehr Pichl und das danebenliegende Haus, in dem die Zahnärztin untergebracht ist (das der Gemeinde gehört), sind ebenfalls schon stark in die Jahre gekommen.
„Diese drei Gebäude in Etappen kleinteilig zu sanieren würde uns wahrscheinlich teurer kommen und wir würden keine Förderungen bekommen“, überlegt der Bürgermeister. Er möchte noch heuer Gespräche in die Wege leiten, wie mit den drei Gebäuden umgegangen werden soll und wie man sich in der Gemeinde das zukünftige Ortszentrum vorstellt. „Ich möchte einfach, dass hier alle Varianten durchgedacht werden, entweder Sanierungen oder aber auch die Sinnhaftigkeit und Umsetzbarkeit eines gemeinsamen Neubaus“, fügt Scheiböck hinzu.
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