Offenhausens Bürgermeisterin über die geplanten Projekte im Ort
OFFENHAUSEN. Eine ausgeweitete Sommerbetreuung, eine Ganztagsschule, die Kirchensanierung, ein Gemeindezentrum, die Sanierung des Sportheims und eine neue Wanderkarte – man hat zahlreiche Pläne, wie Bürgermeisterin Martina Schmuckermayer im Gespräch berichten kann.
Einige Neuerungen gibt es in der Kinderbetreuung. Erstmals wird es heuer in Offenhausen eine Sommerbetreuung für Kinder aus fünf Gemeinden geben, für acht Wochen und auch für den Nachmittag. Zu diesem Zweck geht die Gemeinde eine Kooperation mit Neukirchen, Aichkirchen, Pennewang und Bachmanning ein. „Schon bisher konnte eine Sommerbetreuung für vier Wochen angeboten werden, gemeinsam können wir die Betreuung ausweiten“, erklärt Bürgermeisterin Martina Schmuckermayer die Neuerung, für die man sich die Kosten aufteilt und auch eine Leader-Förderung von 60 Prozent erhält.
Die Nachmittagsbetreuung der Schulkinder wird auf neue Beine gestellt. Da man keine Hortpädagogin gefunden hat, wird angestrebt, eine Ganztagsschule einzuführen. Derzeit laufen dafür die Vorbereitungen.
Ein sehr großes Projekt wird schon in wenigen Wochen gestartet, die Innensanierung der Pfarrkirche. Eine neue Heizung, neue Elektro- und Toninstallationen, die Sanierung des Verputzes und die Neugestaltung der Seitenkapelle sind die wichtigsten Arbeiten. Deshalb wird die Kirche auch von Mai bis Oktober nicht benutzbar sein.
Aufwertung für den Ort
Die Errichtung des Gemeindezentrums ist schon seit drei Jahren ein Thema. Pläne der Familie Daxl, einen Neubau auf dem 7.500 Quadratmeter großen Areal der ehemaligen Gerberei Kainz in der Bräuhausstraße zu errichten, gibt es schon. Das Gemeindeamt soll dort genauso untergebracht werden wie ein Nahversorger und eine Bankfiliale. „Die Vorarbeiten haben etwas länger gedauert, wir wollten die Anrainer bestmöglich einbinden“, erklärt Schmuckermayer. Jetzt seien von Seiten der Gemeinde alle notwendigen Vorarbeiten geleistet, wie etwa die wasserrechtliche Verhandlung. Der nächste Schritt liege nun bei der Familie Daxl, fügt die Bürgermeisterin hinzu.
Das Gemeindezentrum würde eine enorme Aufwertung bedeuten, weiß Schmuckermayer. Das derzeitige Gemeindeamt stammt aus den 1950er-Jahren. Es wird mit einer Nachtspeicherheizung mit Strom beheizt und auch die Raumaufteilung ist veraltet. Ein Nahversorger wäre ebenfalls ein großer Gewinn für den Ort.
Neue Wanderkarte
Vom Kulturausschuss und dem Verein Kulturheimat gerade überarbeitet wird die beliebte Wanderkarte. Die Nachfrage nach der Karte ist groß, teilweise haben sich aber die Wege verändert, ein neuer Weg ist hinzugekommen.
Für 2024 hat man sich in Offenhausen die Sanierung des Sportheimes vorgenommen. „Es gibt viel Nachwuchs im Fußball, aber das Heim hat zum Beispiel keine Heizung“, erklärt Schmuckermayer die Situation.
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