
BAD WIMSBACH-NEYDHARTING. Ein vom Diakoniewerk betriebenes Wohnhaus wird ab Herbst 2024 16 Menschen mit Behinderung ein neues Zuhause bieten.
Das neue Wohnprojekt in der Saiblingstraße richtet sich an Menschen mit Behinderung, die eine vollbetreute Wohnform benötigen und einen hohen Betreuungsbedarf haben. Geplant sind eine Stammwohnung mit acht Wohnplätzen, eine Wohnung mit fünf Plätzen und eine weitere Wohnung für drei Menschen mit autistischer Wahrnehmung.
Im benachbarten Wohnhaus entstehen noch vier teilbetreute Wohnplätze, die sich individuell an den Bedürfnissen der dort lebenden Menschen orientieren. In Betrieb gehen soll das Haus im Herbst 2024, gestaltet wird es vom Architekturbüro Ableidinger. Der Bau wird von der Lawog abgewickelt.
Bei der Wahl des Standorts wurde besonderer Wert auf die Nähe zu Grünflächen mit Spaziermöglichkeiten aber auch zu Einrichtungen wie einem Lebensmittelmarkt, einem Gasthaus und zum Arzt gelegt. Die bereits bestehende Diakonie-Werkstätte ist zu Fuß erreichbar und ein Teil der Bewohner wird die Arbeits- und Beschäftigungsangebote dort wahrnehmen.
Im neu entstehenden Wohnprojekt finden die künftigen Bewohner genau diese Bedingungen für ein selbstbestimmtes Leben“, sagt Daniela Palk, Vorständin des Diakoniewerkes.
„Seit vielen Jahren bereichert die Werkstätte des Diakoniewerks die Gemeinde Bad Wimsbach-Neydharting“, freut sich auch Bürgermeister Erwin Stürzlinger über das Projekt und fügt hinzu: „Mehr als 30 Menschen mit Beeinträchtigung finden hier eine sinnvolle Struktur und Aufgabe. Zusätzlich geben wir mit der Integrativen Beschäftigung im Rahmen einer Gemeindekooperation Menschen mit Behinderung im Bauhof die Chance, einer sinnstiftenden Beschäftigung nachzugehen. Wir haben uns sehr gefreut, als wir von der Möglichkeit der Errichtung eines Wohnhauses für Menschen mit Behinderung erfahren haben. Damit wird den Menschen, gut begleitet vom Diakoniewerk, ein Raum mitten im Geschehen unseres schönen Ortes gegeben.“