Christophorus-Sonntag der Miva: Mobilität gegen den Hunger
STADL-PAURA. Den Namenstag des Schutzpatrons aller Reisenden, den Christophorus-Sonntag, feierte die Miva, die Missionsverkehrsarbeitsgemeinschaft, in Stadl-Paura, dem Sitz des österreichischen Hilfswerkes.
Rund 300 Gäste waren der Einladung ins Christophorus-Haus gefolgt, um beim Festgottesdienst mit Pater Elija Oberndorfer dabei zu sein. Viele Besitzer von Zweirädern und anderen Fahrzeugen waren angereist – Fahrräder, Scooter, Bobby-Cars und vieles mehr empfingen den Segen. Im Rahmen der Fahrzeugsegnung erhielt auch ein Miva-Ambulanzfahrzeug den Segen für den künftigen Einsatz in Tansania. Im Anschluss fand der Christophorus-Sonntag bei einem Frühschoppen mit einem bunten Kinderprogramm seinen Ausklang. Beteiligt waren neben dem Miva-Team auch der Sunshine-Chor, der Musikverein, das Pferdezentrum und die Freiwillige Feuerwehr.
„Wir glauben an die Menschen und ihre Ideen, so auch an die MIVA, die bereits seit vielen Jahrzehnten durch Mobilität in den ärmsten Regionen unserer Welt Gutes tut“, sagte Franz Scheibmair von der Sparkasse in Wels, der einen Spendenscheck in der Höhe von 3.000 Euro an Miva-Geschäftsführerin Christine Parzer überreichte.
Einen Zehntel-Cent pro unfallfreiem Kilometer für ein Miva-Fahrzeug
Nicht nur in Stadl-Paura, sondern vielerorts fanden Fahrzeugsegnungen in den Pfarren statt. Einerseits, um rund um den Namenspatron aller Reisenden den Segen zu empfangen, andererseits um „Einen Zehntel-Cent pro unfallfreiem Kilometer für ein MIVA-Fahrzeug“ (umgerechnet einen Euro pro tausend gefahrenen Kilometern) – als Dank für unfallfreies Unterwegssein zu erbitten.
Mobilität ist teilbar
„Der Krieg in der Ukraine, aber auch die Folgen der Klimaerwärmung haben deutlich gemacht, wie verwundbar das internationale System der Nahrungsmittel-Versorgung ist. Eine dezentrale, auf kleinbäuerliche Betriebe gestützte Landwirtschaft wird daher immer wichtiger. Projekte in Indien, Senegal und Haiti stehen in diesem Jahr im Mittelpunkt und die Transportmittel reichen von einem Lastenmotorrad, einem Traktor bis hin zu Maultieren“, weiß das Team der Miva zu berichten.
Mobilität ist in den Ländern des Südens ein äußerst wertvolles Gut: Sie sichert Existenzen, ermöglicht Bildung, schenkt den Menschen Hoffnung und rettet im Notfall Menschenleben. Oder – wie mit dem diesjährigen Schwerpunkt – hilft Mobilität gegen den Hunger in den ärmsten Regionen unserer Erde. „Mobilität ist teilbar. Ich danke jedem Spender von Herzen für die wertvolle Unterstützung. Jeder einzelne Beitrag hilft und leistet Großartiges!“, betont Christine Parzer, Geschäftsführerin der Miva.
Spendenkonto der Miva: IBAN AT07 2032 0321 0060 0000
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