Trachtenmusikkapelle Lambrechten: ein Gedicht für die Gemeinschaft
LAMBRECHTEN. Seit über 110 Jahren wird in Lambrechten musiziert und aufgespielt. Seit jenen Tagen hat sich viel getan. Aus ein paar musizierenden Enthusiasten wurde rasch ein organisierter Verein.
Großen Anteil hatte damals der zu seiner Zeit jüngste Kapellmeister Oberösterreichs – Rudolf Desch.
Die 1. Flötistin der TMK, Magdalena Madl, hat der Trachtenmusikkapelle und ihrer Gemeinschaft ein Gedicht gewidmet:
Jeden Freitag um hoibe 8e auf d’Nocht, stöht se für uns Lambrechtner Musiker scho gar net de Frog, wos ma denn heit woi wieder duat, weil ma geht jo in d‘Musiprob – und des is guad!
In da Musiprob lass i an Tag oafach hintn, / da kann i mei innere Ruah wieder findn. I gfrei mi über a schene Melodie, / is oafoch ebbs Guats für mei G‘fühl. Drum pock i schnö zom de Noten und mei Instrument, / damit i dann zoagn konn mei Talent. Triffst ein beim Musiheim, fühlt a se nämlich glei an wie daheim.
In da Musiprob´ kannst Gemeinschaft gspian, du hearst as aussa a beim Musiziern. Und weil des für mei Gmiat so wichtig is, kimm i zu da nächstn Prob' a wieder, ganz gwiss.
So trogn wir Musiker unseren Teil dazua bei, ehrenamtlich und oft nebenbei,zu arbeiten für de Gemeinschoft oba a de Gesellschaft, und des is wirklich ehrenhaft.
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