
HOLZHAUSEN. Was tut sich in Holzhausen? – Laut Bürgermeister Andreas Ströbitzer eine ganze Menge, denn Holzhausen wächst, Holzhausen spart Energie und Holzhausen bemüht sich einmal mehr um die Errichtung von Geh- und Radwegen.
Im Dezember wird Holzhausen um einige Gemeindebürger reicher. Die ersten Schlüsselübergaben für die Wohnblöcke und Einfamilienhäuser in der neuen Heimstätten-Siedlung in Jebenstein werden noch heuer stattfinden. 33 von 36 Wohnungen sind bereits vergeben, was Ströbitzer nicht wundert, denn: „Holzhausen ist super“, ist der gebürtige Niederösterreicher stolz auf den Ort, dem er seit der Wahl 2021 vorsteht. „Unsere Lage ist nicht schlecht, auch wenn der öffentliche Verkehr logischerweise schwierig ist. Aber man ist schnell in Wels, schnell beim Bahnhof in Marchtrenk und schnell in Linz. Außerdem haben wir viele gute Betriebe, wirklich gute Arbeitgeber, die wir aber auch seitens der Gemeinde unterstützen, wenn es um einen Ausbau oder Ähnliches geht“, erklärt Ströbitzer.
Ein neuer Spielplatz
Die Siedlung Jebenstein will man, so gut es geht, auch gleich finalisieren. Asphaltieren, die Straßenbeleuchtung montieren und im Frühjahr auch einen Spielplatz errichten. „Wir haben zwar einen im Ort, aber die Siedlung ist doch relativ groß, sodass sie einen eigenen Spielplatz verträgt. Den Grund dafür haben wir bereits gepachtet“, so der Bürgermeister.
LED-Straßenbeleuchtung
Ziemlich sicher sollen heuer noch zwei öffentliche E-Lade-Stationen in der Römerstraße in Betrieb gehen. Außerdem wurde im letzten Gemeinderat beschlossen, die Straßenbeleuchtung auf LED umzustellen. „Wir haben noch rund 100 Lichtpunkte Altbestand und wollen aber auch hier energiesparend unterwegs sein. Das rechnet sich in einigen Jahren und braucht auch weniger Wartung“, ist der 45-jährige ÖVP-Politiker überzeugt.
Auf zu neuen Wegen ...
Überzeugt ist Ströbitzer auch davon, dass Holzhausen zusätzliche Geh- und Radwege braucht, um das Radfahren attraktiver und vor allem sicherer zu machen. Einen Radweg nach Jebenstein gibt es bereits. Anfang 2024 wird der Geh- und Radweg Richtung Lehen errichtet werden. „Der Grundkauf ist abgeschlossen und alles ist unter Dach und Fach“, ist der Bürgermeister froh. Über einen Radweg Richtung Gasthaus David gibt es bereits Gespräche mit Buchkirchen, in dessen Zuständigkeit die Straße fällt. „Wir würden die Hälfte zahlen und Buchkirchen ist grundsätzlich auch interessiert“, ist Ströbitzer zuversichtlich. Noch keine Lösung gibt es beim Geh- und Radweg durch das Draxl-Holz nach Marchtrenk. „Die Straße ist wirklich verdammt gefährlich“, weiß Ströbitzer und hofft nach vielen Jahren auf eine Einigung mit allen Grundeigentümern. „Wir rollen das Vorhaben jetzt neu auf. Auf Holzhausner Gebiet brauchen wir jetzt weniger Grund, weil keine Fahrbahnverbreiterung mehr geplant ist. Eine Weiterführung zum Bahnhof Marchtrenk ist mit der Stadt schon besprochen und wird positiv gesehen“, ist Ströbitzer vorsichtig optimistisch. „Bei den Hauptachsen wären wir mit diesen vier Radwegen dann super aufgestellt.“