Wohngemeinschaft: Neue Sozialeinrichtung in Wels eröffnet
WELS. Mit Anfang Oktober startete eine neue Einrichtung im Bereich der Chancengleichheit den Betrieb. Die teilbetreute Wohngemeinschaft der Caritas Invita gibt Menschen mit psychischen Beeinträchtigungen ein sicheres Zuhause. Die Klienten können dort ihr Umfeld so selbstständig wie möglich gestalten.
Acht der zehn Einzelzimmer sind bereits seit Anfang Oktober bewohnt. Die Einrichtung verfügt über eine Gemeinschaftsküche, einen Gemeinschaftswohnbereich und Außenbereiche mit viel Grün. Betreuer der Caritas Invita sind täglich mehrere Stunden vor Ort und kümmern sich um die Bedürfnisse und Anliegen der Bewohner.
Das Land Oberösterreich übernimmt die Kosten der Unterbringung der Klienten fast zur Gänze. Somit hat die Stadt Wels gemeinsam mit dem Land die Chance genutzt, die bestehenden Räumlichkeiten der ehemaligen Demenz-WG in eine Einrichtung für Menschen mit psychischer Beeinträchtigung umzuwandeln und einer sinnvollen Nachnutzung zuzuführen. Sozial-Landesrat Wolfgang Hattmannsdorfer stattete der Wohngemeinschaft auch einen Besuch ab und hält fest: „Oberösterreich ist Vorreiter, wenn es um die Versorgung und Inklusion von Menschen mit Beeinträchtigungen geht. Unser Wohnprogramm schafft ein passendes Lebensumfeld durch innovative Formen, mit dem Ziel die Lebensqualität zu steigern und Selbstbestimmung zu fördern. Denn Menschen mit Beeinträchtigungen stehen in Oberösterreich in der Mitte unserer Gesellschaft.“
Sozialreferentin Vizebürgermeisterin Christa Raggl-Mühlberger stellt bei ihrem Besuch fest: „Mit der teilbetreuten Wohngemeinschaft konnten wir eine wichtige Einrichtung gewinnen. Caritas Invita leistet in diesem Bereich hervorragende Arbeit, umso mehr freut es mich, dass sie ihr Angebot nun auf Wels ausweiten konnten. Das ist gelebte Inklusion!“
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