Gemeinsam: Die Welser Skaterszene macht mobil für eine neue Halle

Binnen einer Woche haben 527 Personen unterschrieben und unterstützen damit das Projekt Skaterhalle neu. 215 sind aus Wels-Stadt, 120 aus Wels-Land und der Rest aus dem weiteren Umland. Denn die Halle ist bei Skatern in Oberösterreich sehr beliebt. Lukas Hofpointner vom Welser Skateboardverein sagt: „Wir hoffen, mit dieser Aktion nicht nur den Skatern, Eltern und Sportbegeisterten eine Stimme zu geben – sondern dass wir bei den Budgetverhandlungen zur neuen Halle dem Projekt Gewicht geben und den Befürwortern innerhalb des Entscheidungsteams den Rücken stärken können. Ich möchte betonen, dass wir gemeinsam und nicht gegen die Stadt Wels arbeiten, die Unterschriftenaktion ist in diesem Sinne als Unterstützung und nicht als Druckmittel gedacht.“ Der Verein will aufzeigen, dass es nicht um einen Nischensport geht, sondern viele die Anlage nutzen.

FP-Vizebürgermeister Gerhard Kroiß (Jugend und Sport) freut sich über die Unterstützung: „Die Zusammenarbeit mit dem Verein ist sehr gut. Es kommen viele Ideen und Vorschläge.“ Die Krux an der Sache liegt aber bei den Kosten. Eine neue Halle, situiert bei Eishalle, Pumptrack und dem geplanten Motorikpark, kommt auf rund 1,5 Millionen bis zwei Millionen Euro. Das muss jetzt in den anstehenden Budgetverhandlungen diskutiert werden. Die gestalten sich derzeit als schwierig. Eine leer stehende Halle zu nutzen kommt auch infrage. Doch ein geeignetes Objekt zu finden ist wieder schwierig. Jetzt hoffen alle, dass die Budgetverhandlungen positiv verlaufen oder dass ein Vermieter eine Halle anbietet.