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„Es ist wichtig zu zeigen, dass das Verhalten Konsequenzen hat“

Gerald Nowak, 25.03.2024 18:30

WELS. Das Quartier Gartenstadt war Schauplatz eines besonderen Kurses. Der Österreichische Integrationsfonds (ÖIF) organisierte in Zusammenarbeit mit der Landespolizeidirektion den Kurs „Sicherheit und Polizei“ für Flüchtlinge.

FP-Vzbgm. Gerhard Kroiß (li) beim Kurs des ÖIF (Foto: Adrian Almasan)
FP-Vzbgm. Gerhard Kroiß (li) beim Kurs des ÖIF (Foto: Adrian Almasan)

Ein Beamter erklärte den Teilnehmern, dass Sicherheit einen hohen Stellenwert im Zusammenleben in Österreich hat. Die Polizei schützt die Menschen und sorgt für ein sicheres Zusammenleben. Wie dies funktioniert zeigte er anhand von einfachen Beispielen und welche Folgen sie für das Leben haben. Themen wie Gewalt, Gewaltprävention und richtiges Verhalten im Notfall wurden ebenso behandelt. „Die Polizei ist dein Freund und Helfer in vielen Situationen. Aber es ist wichtig zu zeigen, dass das Verhalten Konsequenzen hat und dann die Polizei eingreifen muss“, meint FP-Vizebürgermeister Gerhard Kroiß bei seinem Besuch. Vertrauen in die Exekutive kann so aufgebaut werden. Ebenso wird auch immer wieder in dem Vortrag erwähnt, welche Werte in Österreich gelebt werden: „Es gibt keine Selbstjustiz“, so die klare Ansage an die Teilnehmer.

Seit 2017 macht der Österreichische Integrationsfonds solche Kurse bereits in Wien. „Wir haben mehr als 7.000 Teilnehmer gehabt und die Rückmeldungen sind äußerst positiv“, erklärt Edwin Schäffer vom ÖIF. Diese Kurse werden jetzt auf die Bundesländer ausgerollt. Wels war eine der ersten Stationen. Generell wird die Zusammenarbeit mit der Stadt intensiviert. Neben Integrationskursen werden in den kommenden Wochen unter anderem auch Karriereplattformen, Exkursionen zu Ehrenamtsorganisationen, Schulbesuche mit ehrenamtlichen Integrationsbotschaftern und Seminare für Pädagogen stattfinden.


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