Erstmals wurde die "Ehrenamtshand von Wels-Land" verliehen

Erarbeitet hat das Konzept zur „Ehrenamtshand von Wels-Land“ der ÖVP-Bezirksparteivorstand. In Folge nominierten die 24 Ortsgruppen Menschen aus ihren Gemeinden. Im Besonderen liegt der Fokus auf Persönlichkeiten, die durch ein übliches Ehrungsschema von Vereinen, Institutionen und Körperschaften nicht umfasst sind. Mit der „Ehrenamtshand von Wels-Land“ sollen die sogenannten „hidden champions“ – also Menschen, ohne die vieles nicht möglich wäre und die zumeist im Hintergrund werkeln, ausgezeichnet werden.

„Wir wollen jenen die Hände reichen und danken, die mit ihrer freiwilligen Arbeit unser aller Zusammenleben bereichern. Elf Persönlichkeiten aus acht Gemeinden zeichneten wir an diesem Festabend aus“, berichteten Landesrat Achleitner und Bezirksparteiobmann Lindinger. „Das Ehrenamt trägt unsere Gesellschaft. Fast zwei Drittel in ganz Oberösterreich engagieren sich. Ohne Freiwilligkeit wäre unsere Gemeinschaft, unser Zusammenleben nicht so lebendig. Schlicht und ergreifend: Es wäre einfach nicht so schön!“, halten beide fest.

Die Geehrten

Bei der Feierlichkeit im Gasthaus Pupeter in Offenhausen wurden zwölf Persönlichkeiten aus acht Gemeinden ausgezeichnet.

Aus Aichkirchen:

• Christine Schuster für ihren freiwilligen Einsatz als Leiterin Kriseninterventionsteam, 36-jährigen Dienst im OÖRK und ihre Mitarbeit im Sozialmarkt Stadl-Paura
• Bürgermeister a.D. Georg Haider: Mesner-Dienst Tischler- beziehungsweise Reparaturtätigkeiten für Vereine und Gemeinde Krippenbauer für Gemeinde und Pfarr

Aus Bad Wimsbach-Neydharting:

• Das L-Raum-Team von der öffentlichen Bibliothek: Leiterin Monika Schidlofski und Bibliothekarin Gertrude Sammer sind seit über zehn Jahren freiwillig im Einsatz für die öffentliche Bibliothek in der Marktgemeinde mit nun 5.000 Bücher (zu Beginn waren es 670), Spielen und Zeitschriften. Jährlich gibt es Lesungen und Ferienaktionen.

Aus Edt bei Lambach:

• Bürgermeister a.D. Friedrich Bauer-Marschallinger übernahm die Obmannschaft des Gesamtvereins ASKÖ Edt bei Lambach in einer herausfordernden Finanzsituation. In dreijähriger Bauzeit erfolgte der Umbau der Räumlichkeiten zu einem zeitgemäßen Sportheim mit der Pizzeria Imre. Bauer-Marschallinger verstand es, unterschiedliche Interessen der Zweigvereine auf einen Nenner zu bringen.

Aus Lambach:

• Karl Deinhammer und Wolfgang Leitgeb engagieren sich sehr im pfarrlichen Bereich zum Beispiel bei der Organisation von Fußwallfahrten oder als Archivar beim Kirchenchor. Sie sind aktive Mitglieder beim Kirchenchor und Männergesangsverein und haben zudem hohes handwerkliches Geschick!

Aus Neukirchen bei Lambach:

• Franz Plaha und Franz Preining sind als rüstige Pensionisten beide „Männer der Tat“! Mit viel handwerklichem Geschick bringen sie sich in der Pfarre oder bei Veranstaltungen ein.

Aus Offenhausen:

• Maria Reinthaler zeigt hohes soziales Engagement in gelebter Nächstenliebe! Sie übernimmt Boten- oder Taxidienste für Menschen, die das nicht mehr können. Reinthaler besucht Offenhausnern im Altenheim und Krankenhaus und vieles mehr.
• Fritz Lichtenwagner ist die treibende Kraft bei der Radlerrunde und der Turngruppe. Er kümmert sich um das Wanderwegenetz und saniert Bankerl sowie Wege. Außerdem besitzt Lichtenwagner alle Ansichtskarten von Offenhausen!

Aus Pennewang:

• Renate Schmitzbeger ist Gründerin der Mütterrunde und „Zeitbank 55+“ und beeindruckt mit ihrem hohen sozialen Engagement
• Alfons Schmiedbauer ist ein kreativer Holzbauer, der zum Beispiel das Pennewanger „Oachkatzerl“ oder das Hexenhaus (für Klein und Groß) machte. Außerdem saniert er die Bankerl im Gemeindegebiet.

In den nächsten vier Monaten werden zwei weitere Festabende stattfinden, an denen wieder Persönlichkeiten aus den nächsten Wels-Land-Gemeinden geehrt werden.