Welldorado: „Wels duscht immer noch ohne Shampoo“
WELS. Tamara Topolanek ist eine leidenschaftliche Schwimmerin. Doch fehlende und unzureichende Warmwasserduschen im Außenbereich stoßen ihr sauer auf. Anbei ein Leserbrief.
Seit vielen Jahren schwimme ich mehrmals die Woche viele Längen im Welser Bad – im Winter in der Halle, im Sommer im Freibad. Schon vor der Renovierung habe ich sowohl Stadtpolitiker als auch Verantwortliche vom Welldorado auf den Umstand hingewiesen, dass es nicht übertrieben sei, auch im Freibad zumindest ein oder zwei Duschkabinen mit Warmwasser einzubauen, in denen man „richtig duschen“ kann, das heißt Shampoo verwenden darf. Leider wurde ich nicht erhört.
Nun gibt es neben dem Sportbecken eine einzige Warmwasser-Tröpferldusche (ohne brauchbaren Wasserdruck), die kaum ausreicht, um das Chlorwasser abzuschwemmen. Und im gesamten Außenbereich (auch bei den kalten Duschen) ist es verboten, Shampoo zu verwenden.
Echt jetzt? Das ist das Ergebnis einer 12 oder 13 Millionen teuren Renovierung? Wels hat inzwischen etwa 70.000 Einwohner, zwei Schwimmvereine und keine einzige brauchbare Duschmöglichkeit für Schwimmer? Das ist schwach.
Wieso ist in Wels nicht möglich, was in Marchtrenk, Gmunden, Lambach kein Problem darstellt? Dauert es jetzt bis zur nächsten Renovierung (und der erhofften Dusche) wieder 30 Jahre.
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