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WELS. Einen biologisch abbaubaren Freizeitspaß für die ganze Familie gibt es beim Hof der Familie Kreuzmayr am Welser Stadtrand. In einem Maislabyrinth kann man sich verirren, verstecken, etwas entdecken und Spaß haben. Die Landwirte möchten Besucher auch auf die Bedeutung der Arbeit in der Landwirtschaft aufmerksam machen.

Rund 1,5 Kilometer Wegenetz wurden im Maisfeld angelegt. (Foto: GePaltinger)
  1 / 5   Rund 1,5 Kilometer Wegenetz wurden im Maisfeld angelegt. (Foto: GePaltinger)

Ihr 2,5 Hektar großes Maisfeld hat die Familie Kreuzmayr in ein Labyrinth verwandelt, das bis in den Herbst auch Besuchern offen steht. In ihrem Feld im Stadtteil Waidhausen (Lichtenegg) haben Elisabeth und Markus Kreuzmayr mit ihren Kindern Johanna und Maximilian ein rund 1,5 Kilometer langes verzweigtes Wegenetz angelegt, das es zu erkunden gilt.

Man kann sich auf die Suche nach sechs Stationen machen, bei denen man sich nicht nur einen Labyrinthpass lochen kann, sondern wo man auch viel Wissenswertes über die Landwirtschaft erfährt. Die heimische Lebensmittelproduktion, das AMA-Gütesiegel, der Klimawandel oder der Pflanzenschutz werden thematisiert. Das Labyrinth soll nicht nur ein Freizeitspaß für die ganze Familie sein, sondern auch eine Aufklärung für die Konsumenten bieten, erklären die Kreuzmayrs, die einen Ackerbaubetrieb führen.

Entdecken kann man im Maislabyrinth aber auch einen „Achter“, auf dem Kleine und Große ihre Runden mit Gokarts ziehen können. Außerdem bietet ein Aussichtsturm einen Rundblick auf den Welser Stadtteil.

Die Wege im Maisfeld sind kinderwagentauglich und auch eine Station für eine Stärkung und eine kurze Rast hat die Landwirte-Familie angelegt. Hier gibt es kühle Getränke und Snacks im Automaten und die Kinder können malen oder traditionelle Spiele wie Sackhüpfen oder Dosenschießen spielen.

Etwas Neues bieten

„Wir beschäftigen uns schon länger mit alternativen Betriebszweigen und sind immer offen für Neues“, erklärt Nebenerwerbslandwirt Markus Kreuzmayr, warum es ihm eine so große Freude gemacht hat, das Labyrinth anzulegen und Besuchern seine Arbeit als Landwirt näherzubringen. „Ein Maislabyrinth gibt es in Oberösterreich sonst nur ein paar Mal, wir wollten das ausprobieren und Familien etwas bieten“, ergänzt Elisabeth, die neben ihrem Beruf als Landwirtin in der Erwachsenenbildung tätig ist.

Ein Gewinnspiel haben sich die Kreuzmayrs auch noch ausgedacht. Wer seinen vollständig gelochten Labyrinthpass beim Ausgang in den Briefkasten wirft, spielt nach der Ernte Mitte Oktober mit um einen Preis.

Welser Maislabyrinth
August bis Mitte Oktober,
täglich von 8 bis 19 Uhr geöffnet
Eintritt: 4 Euro pro Person Familie Kreuzmayr
fürs Navi: Waidhausenstraße 8, 4600 Wels
erreichbar mit der Buslinie 4 (Waidhausen)

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