Online-Reparatur-Plattform: Repady startete mit einem kaputten Wasserkocher
SIPBACHZELL. Die Idee hinter der Online-Plattform www.repady.at ist einfach. Bevor Alltagsgegenstände weggeworfen werden, lieber nach Helfern oder Firmen suchen, die beim Reparieren helfen. Und bei der Gründungsidee spielt ein Wasserkocher eine nicht unerhebliche Rolle.
„Wir haben uns zum Ziel gesetzt, Menschen glücklich zu machen und die weltweite Reparaturquote zu erhöhen! Durch Repady haben die Menschen länger Freude an ihren Produkten, sparen Geld und tun Gutes für die Umwelt“, erklärt CEO Thomas Bauer.
Sein Wasserkocher wollte zu einem denkbar ungünstigen Zeitpunkt nicht mehr. „Anstatt das Gerät sofort zu entsorgen, wollte ich jemanden finden, der schon einmal ein ähnliches Problem gelöst hatte, oder zumindest jemanden, der mir einen schnellen Ratschlag zur Reparatur geben konnte. Während ich mein kaputtes Gerät und mein Smartphone betrachtete, kam mir die Idee für eine mobile Plattform zur Vermittlung von Reparaturdiensten“, erzählt Bauer über die Geburtsstunde. Er absolvierte die HTL für Betriebswirtschaft und suchte sich IT’ler. Da kam er auf Paul Klinglhuber und die Entwicklung startete mit viel Elan.
So funktioniert es
„Repady ist ein 2-Sided-Marketplace und schlägt den passenden Helfer, Reparierer und Firmen unter anderem, die den Reparaturbonus anbieten, in deiner Umgebung vor. Du kannst Firmen über deren Firmenprofile kontaktieren oder mit Helfern in einem Chat direkt kommunizieren, um dein Problem zu lösen. Die Repady-Plattform ist für private Personen kostenlos“, erzählen die beiden über ihr Projekt. Einige nennen es bereits das Airbnb fürs Reparieren. Die Homepage bietet eben Chat-Funktionen und Tipps an. Anmelden ist ganz leicht über die Homepage möglich. „In Repady sehe ich die Antwort auf die Umweltauswirkungen der Wegwerfkultur. Unsere Vision ist es, Produkte durch innovative Reparaturen länger am Leben zu erhalten. Ich bin überzeugt davon, dass es praktische und einfache Lösungen braucht, die es Menschen einfacher machen das ökologisch Richtige zu tun“, meint Klinglhuber, der in Hagenberg IT studiert hat.
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