Masterplan erstellt: Wels braucht neue Volksschule und Kindergärten

FP-Bürgermeister Andreas Rabl und SP-Vizebürgermeister Klaus Schinninger stellten den Masterplan vor und beide sind sich einig, dass „auf dieser Basis die Stadt Wels den Bildungsstandort in den kommenden fünf Jahren zum Wohle unserer Kinder weiterentwickeln kann“. Bei den Kinderbetreuungseinrichtungen ist eine von den drei benötigten Projekten kurz vor der Fertigstellung. Das ist das Projekt von Abenteuer Familie in der Durisolstraße mit vier Krabbelstuben- und sechs Kindergartengruppen. In der Neustadt im Bereich der Oberfelderhöfe wird ebenfalls Abenteuer Familie ein Projekt mit drei Krabbelstuben- und vier Kindergartengruppen errichten. Geplanter Betreuungsstart 2027/28.

Die Vogelweide wird schließlich fünf Krabbelstuben- und je nach Wohnbauentwicklung vier bis zehn Kindergartengruppen (insgesamt bis zu 134 beziehungsweise bis zu 260 Plätze) brauchen. Einen Teil davon könnte ein geplanter städtischer Neubau im wachsenden Wohngebiet Wispl beherbergen. Das entsprechende Grundstück hat sich die Stadt gesichert.

Im Bereich der Schulen ist für Lichtenegg ebenfalls für 2028/2029 die Errichtung einer neuen Volksschule 10 Wels-West mit rund 120 GTS-Plätzen vorgesehen. Gleichzeitig wird die derzeit noch bestehende Volksschule 10 mit der benachbarten Volksschule 11 Lichtenegg fusioniert. Diese wird statt derzeit gemeinsam 26 nur mehr 20 Klassen umfassen, was wiederum freie Raumkapazitäten für 150 GTS-Plätze schaffen wird. Generell sucht man immer kreative Lösungen, um die Kinder unterzubringen. Doch die Neubauten sind unbedingt notwendig. Der Masterplan kostet nach derzeitigem Stand um die 30 Millionen Euro inklusiver Adaptierungen bei den bestehenden Einrichtungen.