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SIPBACHZELL. Bereits mit der Restaurierung in den 1960er-Jahren erfuhr die Pfarrkirche Sipbachzell große Veränderungen und erhielt schon damals eine Klarheit, die ihresgleichen suchte. Nun wird die Kirche noch moderner.

Der Boden und die Bänke kommen raus und es wird eine Fußbodenheizung geben. (Foto: Grillmair)
  1 / 2   Der Boden und die Bänke kommen raus und es wird eine Fußbodenheizung geben. (Foto: Grillmair)

2022 begann das neu gegründete Kirchenrenovierungs-Team das Gesamtprojekt Neugestaltung des Innenraumes der Pfarrkirche zu planen. Seither haben viele Treffen, Kirchenbesichtigungen, Gespräche und unzählige Telefonate stattgefunden. Die Verhandlungen mit Denkmalamt und Diözese waren intensiv, denn die alten Bänke sollen raus und der Altar auf zwei Positionen aufgestellt werden können.

„Die Kirche soll für die Zukunft und ein jüngeres Publikum interessant werden“, begründet Franz Grillmair vom Organisationsteam.

In der Runde feiern

Mit der Neugestaltung des Innenraums will man einen Feierraum schaffen, in dem man sich noch stärker als Gemeinschaft wahrnimmt, nicht nur nach vorne ausgerichtet sitzt, sondern sich wie daheim als Familie am Tisch um den Altar versammeln kann. Unterstrichen wurde diese Entscheidung durch die Entwicklung, dass in den nächsten Jahren immer weniger Priester sondern das Seelsorgeteam vor Ort tätig sein wird.

Der Verzicht auf fixe Bänke bedeutet auch den Abschied von der klassischen Sitzheizung, weshalb die Kirche eine Fußbodenheizung bekommt. „Das wird für ein ganz anderes Raumklima sorgen“, ist Grillmair überzeugt.

Große Haussammlung geplant

Während Vorarbeiten wie Trockenlegung des Mauerwerks, neuer Dachstuhl im Turm und neues Turmdach schon in den letzten Jahren erledigt wurden, wird aktuell der Putz von den Wänden geschlagen. Dessen Wiederherstellung, der neue Boden, die Ausgestaltung der gesamten Raumschale und die Restauration des sichtbaren Steingewölbes sollen im Laufe des Jahres 2026 abgeschlossen werden. Die Kosten dafür betragen 540.000 Euro. Diözese, Land, Denkmalamt und Gemeinde werden mitzahlen, aber die Pfarre hofft auch auf große Unterstützung bei der für Herbst geplanten Haussammlung.


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