Zuhause für gelebte Inklusion in Bad Wimsbach-Neydharting eröffnet
BAD WIMSBACH-NEYDHARTING. Das Diakoniewerk hat in Bad Wimsbach im Auftrag des Landes Oberösterreich eine neue Wohneinrichtung für Menschen mit Behinderungen realisiert.

Zwanzig Menschen haben hier ein neues Zuhause gefunden – fünfzehn davon auf fixen Wohnplätzen, einer steht für kurzfristiges Gästewohnen bereit. Zusätzlich bietet ein Nebengebäude vier Personen teilbetreutes Wohnen im unmittelbaren Sozialraum. Das Projekt fördert selbstbestimmtes Leben und Inklusion im Alltag.
Die meisten Bewohner sind direkt aus dem Elternhaus eingezogen. Ein erfahrenes, 32-köpfiges Team begleitet sie individuell mit modernen Betreuungskonzepten wie unterstützter Kommunikation und dem TEACCH-Ansatz. Auch ein Mitarbeiter mit Beeinträchtigung gehört zum Team.
Das Wohnhaus liegt naturnah, ist aber gut an den öffentlichen Verkehr angebunden. Arbeitsmöglichkeiten und soziale Treffpunkte sind fußläufig erreichbar, ebenso wie Nahversorger und medizinische Versorgung. Die Umgebung bietet zahlreiche Freizeitmöglichkeiten.
„Meilenstein für Gemeinde“
Dank Photovoltaikanlage steht das Projekt auch für ein zukunftsweisendes Wohnkonzept, das ökologisches und soziales Engagement vereint. „Das neu errichtete Wohnhaus des Diakoniewerks ist ein bedeutender Meilenstein für unsere Gemeinde. Das Haus steht für gelebte Inklusion, soziale Verantwortung und Gemeinschaftssinn – Werte, die in unserer Gesellschaft einen zentralen Stellenwert haben sollten. Durch den direkten Austausch und die Begegnungen im Alltag entsteht eine lebendige und vielfältige Gemeinschaft. Diese Vielfalt fördert Empathie und gegenseitiges Verständnis, was uns als gesamte Gemeinde menschlich reifen lässt. Ich danke dem Diakoniewerk und den engagierten Mitarbeitern für den unermüdlichen Einsatz“, so Bürgermeister Erwin Stürzlinger.
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