Weitere Angebote

Sociale Medien

Kontakt

Die Welser Fernwärme-Offensive geht unbeirrt weiter

Gerald Nowak, 04.06.2025 07:45

WELS. Die Geduld der Verkehrsteilnehmer wird in der Messestadt weiter auf die Probe gestellt. In den Sommerferien ist die Dr. Salzmannstraße komplett gesperrt und auch in anderen Teilen der Stadt gibt es kein Durchkommen. Der Grund: Arbeiten am Fernwärmenetz.

Arbieten an der Fernwärmeleitung (Foto: dualpixel)
Arbieten an der Fernwärmeleitung (Foto: dualpixel)

„Uns ist bewusst, dass Baustellen mit Einschränkungen verbunden sind, aber sie sind unerlässlich, um die Versorgungssicherheit dauerhaft zu gewährleisten. Wir geben unser Bestes, die Dauer der Baustellen so kurz wie möglich zu halten“, bittet eww-Vorstand Wolfgang Nöstlinger um Geduld bei den Anrainer und Straßennützern.

2024 machten 150 Objekte (vom Einfamilienhaus bis hin zum Großverbraucher) das Fernwärme-Netz engmaschiger. Derzeit umfasst es 109,1 Kilometer. Tendenz weiter steigend, acht Millionen Euro werden investiert. Aber es geht nicht nur um neue Anschlüsse, sondern auch um die Wartung oder den Austausch der bestehenden Leitung (plus Sanierung Gas- und Wasserleitungen) wie eben im Sommer in der Dr. Salzmannstraße.

Im dritten Quartal starten die Arbeiten an der Flugplatzsperre. Das heißt 16 Wochen Sperre für die neue Fernwärmeleitung. Auch in Thalheim ist die eww aktiv. In der Ascheterstraße wird nicht nur für die Fernwärme gegraben, sondern auch die Gasleitung saniert. Und auch hier: Totalsperre im Sommer und großräumige Umleitungen. Diese Tiefbauprojekte sind ebenfalls mit zeitweiligen teilweisen oder totalen Sperren von Verkehrswegen verbunden (zeitgerechte Info jeweils durch die eww Gruppe auf der Homepage.

Günstige Fernwärme

Es wird viel über Energiekosten geredet. Die eww hat sich die Preise angesehen. „Verglichen mit dem durchschnittlichen Fernwärmepreis der österreichischen Landeshauptstädte sparen sich Welser Haushalte pro Jahr 200 bis über 300 Euro. Für Haushalte mit einem Jahresverbrauch von bis zu 6.000 Kilowattstunden (kWh) ist Wels überhaupt die günstigste Fernwärmestadt Österreichs“, heißt es seitens des Unternehmens. Durch die Umstellung auf nachhaltige Quellen ist die Welser Fernwärme seit Jahren enorm preisstabil und im Österreichvergleich äußerst günstig. „Mit unserer Fernwärme bieten wir nicht nur eine besonders nachhaltige, sondern auch eine der günstigsten Heizlösungen Österreichs. Damit schaffen wir ein leistbares Angebot für die Menschen in Wels und leisten gleichzeitig einen aktiven Beitrag zum Klimaschutz“, betont eww-Vorstand Florian Niedersüß. Genutzt wird vor allem die Abwärme der Welser Abfallverwertung (WAV), ergänzt durch Sonnenenergie und Biomasse. Die 2022 in Betrieb genommene moderne Heißwasserkesselanlage kommt ausschließlich zur Abdeckung von außergewöhnlichen Spitzen oder zur Absicherung bei Ausfällen zum Einsatz.


Kommentare sind nur für eingeloggte User verfügbar.

Jetzt anmelden