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MARCHTRENK. Im Freibad bietet die Askö Oberösterreich den Sommer über Schwimmkurse an. Dies ist auch dringend notwendig. Zehn Prozent der fünf bis 19-Jährigen verfügen über keine Schwimmkenntnisse und weitere 76.000 sind unsicher im Wasser.

Staatssekretärin Michaela Schmidt, ASKÖ-OÖ-Vize Tobias Höglinger, Marchtrenks Bürgermeister Paul Mahr, Anita Rackaseder (ASKÖ Oberösterreich) (Foto: BMWKMS/Schlögl)

Mit dabei beim Lokalaugenschein in Marchtrenk war die Sports-Staatssekretärin Michaela Schmidt: „Wir müssen die Anstrengungen für das Schwimmenlernen deutlich zu steigern“. Grund für die immer schlechter werdenden Schwimmfähigkeiten sind nicht nur fehlende Infrastruktur, sondern auch die Pandemie, in der es keine Schwimmkurse in der Volksschule gab. „Unser Ziel muss sein, dass jedes Kind in Österreich gut schwimmen lernt. Das ist eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe – von Eltern, von Bildungseinrichtungen, aber auch von Bund, Ländern und Gemeinden“, so die Staatssekretärin.

In Marchtrenk bietet die ASKÖ OÖ den ganzen Sommer über Schwimmkurse an – hier lernen über 100 Kinder mit ASKÖ-Maskottchen Hopsi Hopper schwimmen. Am Ende erhalten alle Kinder den Hopsi Hopper Schwimmpass, der ihre Fortschritte dokumentiert und den Startpunkt für das nächste Sommersemester markiert. Schwimmkurse gibt es im Sommer in 32 Gemeinden – mit riesigem Andrang – über 1.000 Kindern. „Die Nachfrage ist groß und zeigt klar: Wir müssen dafür sorgen, dass Kinder die Chance bekommen, richtig schwimmen zu lernen“, sagt ASKÖ-Vizepräsident Höglinger. Das Programm wird ausgebaut.

 “Jedes Jahr kommen allein aus Marchtrenk mehr als 150 Kinder erstmals als neue Gäste in das Freibad der Stadtgemeinde“, erklärt SP-Bürgermeister Paul Mahr und weiter „„Es sind die Gemeinden, die solche Einrichtungen errichten und betreiben. Wir sorgen damit für Lebensqualität und Freizeitangebote vor Ort, deswegen ist es mir als Bürgermeister besonders wichtig, dass wir für unsere Kinder die Schwimmkurse in Kooperation mit der ASKÖ OÖ kostenlos anbieten können“.

Staatssekretärin Schmidt kündigte eine Sportstättendatenbank an. Diese soll eine flächendeckende Übersicht liefern und so die Grundlage für gezielte Investitionen in die Hallenbadinfrastruktur schaffen.

 


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