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Landesgartenschau 2027: Wels wird zur „Stadt der Gärten“

Gerald Nowak, 15.09.2025 18:42

WELS. Die Beklebung der Schaufenster des ehemaligen Trachten Thalbauer-Geschäftes lässt schon erahnen, in welche Richtung es bei der Landesgartenschau 2027 geht. Jeder Teilbereich hat seinen eigenen Namen. Und auch die Veranstaltung selbst hat das finale Motto: „Stadt der Gärten.“

Zarte Hinweise auf die Landesgartenschau am Stadtplatz (Foto: Tips)
  1 / 2   Zarte Hinweise auf die Landesgartenschau am Stadtplatz (Foto: Tips)

Es ist die erste Landesgartenschau in einer größeren Stadt: „Wir können damit auch herzeigen, wie schön Wels ist“, verspricht FP-Bürgermeister Andreas Rabl. Das Herzstück von „Stadt der Gärten“ ist derzeit noch Schotterhaufen und Planungsgebiet. Der neue Volksgarten ist im Entstehen. Das Hirn sitzt im Stadtgartenhaus am Stadtplatz, wo es Infos für 2027 gibt.

Die Eröffnung des neuen Volksgartens wird 2026 stattfinden. Das bedeutet Freizeit- und Sportflächen sowie einen neuen Seerosenteich plus einiges mehr. Dann wird aber genau in der Mitte ein Teil wieder gesperrt: „Hier werden die Teile für die Landesgartenschau angelegt“, sagt FP-Vizebürgermeisterin Christa Raggl-Mühlberger.

Dieser Bereich und auch der Waldgarten am Reinberg werden 2027 kostenpflichtig sein, ebenso der Zutritt zu den Minoriten und der Burg, wo auch die Landesgartenschau zu Gast sein wird. Aber der Park am Zwinger, der Tiergarten, Gebiete rund um die Burg und entlang der Traun bleiben frei zugänglich. Gesamt es sind sechs Gartenwelten, die, versehen mit Beinamen, die Besucher anlocken sollen. Der „kunstvolle Volksgarten“, der „romantische Burggarten“ und der „lebendige Tiergarten“ weisen die Richtung vor. Auch andere Flächen wie Kornspeicher oder Pollheimerpark, die ein Verbindungsstück zwischen den Gartenwelten bilden, werden eingebaut. „Es wird ein Weg durch die Stadt plus Reinberg geschaffen“, ist Rabl überzeugt. Er sieht es als Verantwortung einer Stadt, dass in dem neuen Volksgarten alle Generationen abgebildet sind und sich wohlfühlen können. Es gibt Erholungs- und Aktivitäts-, Kultur- und Sportzonen, die genutzt werden können.

Besucherzahlen

„Die beste Landesgartenschau war bisher Bad Ischl mit gut 250.000 Besuchern“, meint Raggl-Mühlberger. Diese Messlatte gilt wohl auch für die „Stadt der Gärten“. Kostenpunkt: Mit dem Abriss und Neubau der Messehallen kommt man auf 60 Millionen Euro, ohne wohl auf 20. Fünf Millionen müssen noch in ein Mobilitätskonzept gesteckt werden.


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