Technikleidenschaft gepaart mit Liebe zum Kaffee ergeben die Rösterei "dunkelhell"
WELS. Seine neue Kaffeeröstmaschine nennt Peter Zechmeister stolz „Otto“. Kein Wunder, es ist ja auch der Name auf dem Gerät zu finden. Doch bevor jetzt bei jedem Röstvorgang um die zwölf Kilo Bohnen bearbeitet werden, konnte Zechmeister beim Umbau die Leidenschaft für Technik voll ausleben.
Die einzige Kaffeerösterei in Wels liegt zwar ein bisschen versteckt in der Alten Rahmenfabrik Nöfa in der Anzengruberstraße, aber „dunkelhell“ ist mehr als ein Geheimtipp. Bei der Woche des Kaffees, die gleichzeitig das Zehn-Jahr-Jubiläum war, kamen viele Gäste. Denn es wird in der Nöfa nicht nur mit Otto geröstet, sondern auch beraten und verkauft: „Noch dazu beliefere ich Gastronomen und Firmen. Jeden Samstag gibt es einen dunkelhell-Stand am Welser Wochenmarkt.“
Am Nöfa-Gelände
Vor zehn Jahren startete Zechmeister in der Pernau: „Das war noch nebenberuflich. Aber von Beginn an habe ich meine Marke und die Rösterei angemeldet.“ Die Liebe zur Technik und eben zum Kaffee ließen das Projekt langsam starten, bis es eben nach einer kleinen Haushaltsrösterei immer größer wurde. Von 2015 an wurden dann nicht nur Freunde beschenkt, sondern auch alles offiziell verkauft. Vor wenigen Jahren gab es den nächsten Schritt. „dunkelhell“ wechselte in das Nöfa-Gelände und eine gebrauchte Röstmaschine bekam neues Leben eingehaucht. Denn der Technik-Nerd – so die Eigenbezeichnung – hatte immer schon Spaß daran und so kamen CAD-Software, Schweißgerät und Lötkolben wie schon zu Beginn der Kaffeekarriere zum Einsatz. Jetzt kann noch mehr geröstet werden. Genauso wie Zechmeister von der Technik schwärmt, spricht er auch von der Kaffeebohne und ihren vielfältigen Möglichkeiten. „Espresso, Filterkaffee. Alles hat eine Bandbreite an Geschmäckern, die man herausarbeiten kann.“ Dazu braucht es hochwertige Bohnen und viel Liebe zum Produkt und zur Technik. Informationen unter www.dunkelhell.at
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