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"In Pichl wird niemand alleine gelassen"

Gerald Nowak, 16.12.2025 08:23

PICHL. Nach dem Wohnhausbrand im Ortsteil Schalbach, zu dem fünf Wehren ausrücken mussten, halfen die Nachbarn und die Gemeinde zusammen. Es rollte eine Welle der Hilfsbereitschaft. VP-Bürgermeister Gerhard Seemann: „In Pichl wird niemand alleine gelassen“.

Das Wohnhaus ist derzeit unbewohnbar. (Foto: laumat.at)
Das Wohnhaus ist derzeit unbewohnbar. (Foto: laumat.at)

Das Wohnhaus der Familie ist schwer beschädigt und derzeit unbewohnbar. Sofort nach dem Brand organisierten Nachbarn eine Online-Spendenaktion und gingen von Haus zu Haus, um die Betroffenen zu unterstützen. „Wir wollen der Familie zeigen, dass sie nicht alleine ist“, erklärt eine der Initiatorinnen. Die Menschen spendeten Geld, aber es gab auch sofort Angebote für Kleidung, Möbel und Alltagsgegenstände.

Der Bürgermeister, Gerhard Seemann, stellte eine Ersatzunterkunft zur Verfügung. Die Gemeinde hat vor kurzem das sogenannte Hinterbergerhaus gekauft und binnen weniger Stunden eine Wohnung für die Familie bezugsfertig gemacht. „

„Die Ereignisse der vergangenen Tage haben uns alle tief berührt. Ein solches Unglück trifft nicht nur die betroffene Familie, sondern erschüttert die gesamte Dorfgemeinschaft. Umso mehr erfüllt es mich mit Stolz und Dankbarkeit, wie schnell und selbstverständlich die Menschen in Pichl zusammenstehen. Diese Hilfsbereitschaft ist ein starkes Zeichen dafür, dass wir füreinander da sind – nicht nur in guten Zeiten, sondern gerade dann, wenn es schwierig wird. Ich danke allen, die mit Spenden, mit ihrer Zeit oder mit praktischer Unterstützung geholfen haben. Gemeinsam zeigen wir, was es bedeutet, eine lebendige und solidarische Gemeinde zu sein“, erklärt der Bürgermeister.


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