Frauengesundheitszentrum Proges: Hilfe bei Stress und Burnout
WELS. Die Welt befindet sich seit fast einem Jahr im Ausnahmezustand. Homeoffice, Homeschooling und Social Distancing bedeuten für Frauen eine zusätzliche und neue Dimension der Belastung. Die Burnout-Gefahr wächst.
Um die völlige Erschöpfung zu verhindern, ist es notwendig, rechtzeitig auf die Warnsignale zu achten. Hier kommt es auch verstärkt auf das soziale Umfeld an. Denn Menschen, die ins Burnout rutschen, merken das selbst meist gar nicht, weiß Proges-Expertin Bettina Horninger. Für Frauen, die von Burnout gefährdet oder betroffen sind, bietet Proges jetzt im Frauengesundheitszentrum Wels spezielle Beratungen, um mit den psychischen Herausforderungen und Belastungen besser umgehen zu können. Die Termine stehen jeden Dienstag und Mittwoch zur Verfügung und können ganz individuell telefonisch vereinbart werden.
Individuelles Training
Horninger ist Expertin für Burnout Prävention und Stressmanagement und systemisch psychologische Beraterin. In den 50-minütigen Beratungsterminen erarbeitet sie mit den betroffenen Frauen ein individuelles und zielgerichtetes Stressbewältigungstraining, indem versucht wird, unnötige Stressoren zu verringern. Für die Beratungsleistung kann ein freiwilliger Beitrag von sieben Euro gleistet werden.
Neue Selbsthilfegruppe
Im Regelbetrieb treffen sich Burnout Gefährdete und Betroffene jeden zweiten Mittwoch im Monat, 19 Uhr, in den Räumlichkeiten in der Hutfabrik, im geschützten Rahmen einer Selbsthilfegruppe. Diese bietet die Möglichkeit, sich mit anderen Betroffenen auszutauschen. Aufgrund der Covid-Situation finden die Treffen derzeit nur online statt. Neue Teilnehmerinnen sind jederzeit herzlich willkommen!
Multiprofessionelle Expertise
Im Welser Frauengesundheitszentrum unterstützen Experten aus den Bereichen Allgemeinmedizin, Psychotherapie, Lebens- und Sexualberatung, Gynäkologie, Ernährungswissenschaften und Recht Frauen in den verschiedenen Problem- und Lebenslagen: „“Frauen kommen mit den unterschiedlichsten Fragen zu uns. Neben körperlicher und psychischer Gesundheit behandeln wir Bereiche wie Gewalt, finanzielle Probleme, Erziehungsfragen, Partnerschaft, Arbeitslosigkeit oder Ausbildung. Fünf frei zugängliche Selbsthilfegruppen zu Themen wie Endometriose, Depression oder Fehlgeburt stehen darüber hinaus allen Betroffenen vor Ort zur Verfügung“, so Proges-Fachleiterin Sonja Scheiblhofer.
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