Heimsieg bei Österreich Rundfahrt: Stefan Denifl behält die Oberhand
WELS. Das Finale in der Innenstadt war geprägt von Wind und enorm hohen Tempo. Den Tagessieg auf der Schlussetappe holte sich der Franzose Clement Venturini. Der Gesamtsieg geht an Stefan Denifl.
Der Tiroler, der für Aqua Blue fährt, war im Ziel überglücklich: „Wahnsinn, es war eine geniale Woche, die ich jetzt erst verarbeiten muss. Ich kann das alles noch gar nicht realisieren. Es war nicht nur in den Beinen eine brutale Woche, sondern auch vom Stress her. Mir ist ein Riesenstein vom Herzen gefallen, als ich ins Ziel kam“. Als zweitbester Österreicher klassierte sich der Marchtrenker Felix Groschartner, der für CCC Sprandi Polkwice fährt, an der vierten Stelle. Im Finish holte er bei Sprints noch einmal ein paar Sekunden. Doch der Sprung auf das Podest blieb ihm um eine Sekunde verwehrt. „Das war bitter. Ich wollte unbedingt mit Stefan aufs Podium, aber leider ging es sich knapp nicht aus. Trotzdem ist der Tag fantastisch, wir haben einen Rundfahrtssieg!“ freut er sich mit seinem Kollegen mit.
Welser Bilanz
Die Innenstadt war bummvoll und die Stimmung bei der Zieleinfahrt prächtig. Beim Welser Felbermayr Team war es eine harte Woche. Stephan Rabitsch holte sich das Bergtrikot. Dann folgte der Dopingfall Kvasina und das Team kam aus dem Tritt. Riccardo Zoidl verlor bei zwei Etappen Zeit. Bei der Glockneretappe attackierte er von Beginn an. Doch am Ende gab es auf dem Dach der Tour den zweiten Platz und auch im Ziel. Noch dazu verlor Rabitsch auf der Schlussetappe bei der letzten Wertung das Bergtrikot.
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