Judo: Welser National-Kämpfer sind in Trainingslager-Quarantäne
WELS. Es kommt langsam wieder Normalbetrieb in das Sportlerleben. Judo-Training - wenn auch ohne Körperkontakt - ist wieder möglich. Zudem gingen die Nationalkämpfer aus Wels in ein Trainingslager nach Mittersill.
Darunter auch die zweifache Europameisterin Sabrina Filzmoser (Multikraft Wels), die am 12. Juni ihren 40. Geburtstag feiern wird. Erst an ihrem Ehrentag (12. Juni) darf die vorbildliche Polizei-Spitzensportlerin mittags das Trainingscamp verlassen. „Es ist das erste Training dieser Art in meiner 30-jährigen Judo-Laufbahn“, hofft Filzmoser, daß trotz der weltweiten Coronakrise heuer noch internationale Judo-Wettkämpfe erlaubt werden. Seit 16. März stand vorwiegend Kraft- und Ausdauertraining auf dem Programm. Im 17-köpfigen A-Nationalkader für das Quarantäne -Trainingslager in Mittersill stehen übrigens mit Sabrina Filzmoser, Daniel Leutgeb, den Brüdern Kimran, Wachid und Shamil Borchashvili insgesamt fünf Multikraft Wels Athleten.
Aufgrund der Lockerungen der Corona-Maßnahmen ist das Budokan Wels, wieder mit 5. Juni zum Training (ohne Mund-Nasen-Schutz) freigegeben. Judo darf vorerst nur ohne Körperkontakt ausgeübt werden. Das Trainerteam von Multikraft Wels wird einen Schwerpunkt auf koordinative Übungen, Wurfeingänge ohne Partner und Verbesserung der Fallschule setzen. Erlaubt sind ausschließlich Trainingsformen, bei denen die Einhaltung des Mindestabstandes von zwei Metern zwischen den Trainierenden gewährleistet ist. Deshalb wurden auf den Matten Abstands-Markierungen angebracht. Beim Betreten der Sportstätte und beim Aufenthalt in den Budokan-Räumlichkeiten ist ein Mund-Nasen-Schutz zu tragen.
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