WELS. Die Herren der SPG Felbermayr verabschiedeten sich mit Anstand aus der Tischtennis-Champions League. Beim französischen Meister setzten sich die Welser mit 3:1 durch. Die Temperaturen in der Halle lagen zwischen 13 und 15 Grad.
Wer nicht gerade an der platte im Einsatz war, hatte mehrere Schichten, Mütze und Haube an. Anscheinend hatten die Franzosen zwar um zehn Millionen Euro einen Tischtennis-Tempel hingestellt, aber kein Geld für die Heizkosten. Die Welser mussten mit 3:0 gewinnen, um noch im Viertelfinale des ETTU Cups weiter spielen zu können. Die Franzosen waren sich ihrer Sache sicher und stellten ein B-Team auf. Andreas Levenko und Nandor Ecseki stellten auf 2:0. Die Hoffnungen lagen jetzt auf Youngster Maciej Kolodziejczyk. Gegen den schwedischen Top-Spieler Anders Lindh hielt er zwei Sätze lang mit. Dann setzte sich der Routinier durch und holte den Sieg. Andreas Levenko sorgte mit seinem 3:1 zum Abschluss gegen Wang Xin für den 3:1-Auswärtssieg und ein versöhnliches Ende. Wels-Präsident Bernhard Humer haderte mit dem neuen Reglement: „Bei den Damen spielt der Gruppendritte im Europe Cup-Viertelfinale weiter. Bei den Herren muss man aber Zweiter werden. Diese neue Regelung ist unglücklich und wir sind die Deppen, weil wir als Nummer acht gesetzt waren.“
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