Tischtennis: Ein verflixter Satz fehlte im Finale zum Meistertitel
WELS. „Bis zum 3:1 ist uns alles aufgegangen. Aber dann leider nicht mehr. Gratulation an Wiener Neustadt“, meinte der Coach der SPG Felbermayr Wels, David Huber, nach dem verlorenen Finale in der TT-Bundesliga gegen die Niederösterreicher.
Am Ende gewann Wiener Neustadt den Titel und das Spiel endete 3:3. Wie kann so etwas passieren? Das liegt am Modus. Wenn es eben 3:3 im Finale steht, dann geht es um das Satzverhältnis. Hier zeigte die Statistik ein 12:12. Jetzt mussten die Punkte entscheiden. Da hatten die Niederösterreicher mit 219:201 die Nase vorne. Also konnten sie in der vollen Welser Halle jubeln.
Tolle Stimmung anstatt Kirchen-Atmosphäre
Vorher war es vier Stunden lang ein Kampf auf Biegen und Brechen. Die Stimmung war ausgezeichnet. Für ein Tischtennis-Bundesliga Match, das von der Stimmung eher an einen Sonntags-Gottesdienst auf der Tribüne erinnerte, war es dieses Mal anders. So muss es auch immer sein, sind sich die Verantwortlichen einig. Wiener Neustadt ging in Führung. Doch Levenko drehte seine Partie nach Rückstand. Wels glich aus. Youngster Maciej Kolodziejczyk legte los. Er gewann sein Einzel und gemeinsam mit Nandor Ecseki das Doppel. 3:1 der Stand für Wels.
Leider, leider
Die Rechenschieber kamen zum Einsatz. Vor den verbleibenden Einzel war die Lage klar. Wenn die SPG ein Spiel gewinnt oder zumindest zwei Sätze, dann ist Wels Meister. Levenko musste sich Kenji Matsudeira geschlagen. Er holte sich aber einen Satz. Nandor Ecseki musste nur einen Satz holen. Aber er sollte es nicht schaffen. Es schlichen sich zu viele Fehler ein. Frane Kojic behielt die Nerven und holte mit dem 3:0 nach Sätzen den Sieg nach Niederösterreich.
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