Starker Auftritt der Welser Gewichtheber bei Bundesmeisterschaften
WELS. Bei den diesjährigen ASKÖ Bundesmeisterschaften in Salzburg zeigte der ESV Wels mit acht Athleten großartig auf. „Unsere Neulinge brillierten mit Leistungen, die sich sehen lassen konnten“, freut sich Trainer Conny Högg.Schirin Pfeneberger, zweiter öffentlicher Auftritt, erreichte Platz Vier in der Kategorie bis 63kg, mit einer Leistung von 41 kg im Reißen und 52 kg im Stoßen. „Die Nervosität war offensichtlich, daran muss noch gearbeitet werden“, schmunzelt Högg.
Valentina Salomon konnte sich in der Kategorie bis 69kg über die Goldmedaille in der Allgemeinen Klasse freuen. Mit einer Leistung von 58 kg im Reißen, einer neuen persönlichen Bestleistung und 68 kg im Stoßen setzte sie sich großartig gegen die Konkurrentinnen durch.
Aleksandra „Sascha“ Stetsenko zeigte in der Klasse bis 77kg allen Konkurrentinnen, was Ehrgeiz bedeutet. Neue persönliche Bestleistung im Reißen mit 68kg und ebenfalls eine neue Bestleistung im Stoßen mit 85kg. Sie belegte in der Allgemeinen Klasse Platz 1 und war auch Tagesbeste in der Sinclair Wertung mit 187,09 SC-Punkten.
Stoßen und Reißen
Neuzugang Lukas Hartl bewahrte Nerven. Mit sechs gültigen Versuchen gewann er die Allgemeine Klasse bis 71kg und die U20. Seine Leistungen: 75 kg Reißen, 90 kg Stoßen somit eine Zweikampfleistung von 165 kg was eine SC-Leistung von 231,78 bedeutete und diese SC-Punkte Leistung brachte ihm Platz 2 in der Tageswertung. Ein Gewichtheber-Einstieg, denn es besser nicht geben kann.
Strahlemann Elias Hochhauser stand seinem Teamkollegen Lukas um nichts nach. Er zeigte in der Kategorie bis 79kg ebenfalls sechs gültige Versuche und brachte 75 kg im Reißen und 90 kg im Stoßen zur Hochstrecke, was auch neue persönliche Bestleistungen für ihn bedeuten. Er beendete den Wettkampf auf dem ungeliebten vierten Rang - was seiner Fröhlichkeit allerdings nichts anhaben konnte.
Stefan Starlinger, Newcomer aus dem CrossFit, brillierte ebenfalls mit neuen Bestleistungen. 74 kg im Reißen und 100 kg im Stoßen brachten ihm die Silbermedaille in der Allgemeinen Klasse bis 77kg.
„Stefan Weilnböck, unser Rockmusiker, selten am Start, aber wenn, dann so richtig“, ist Högg stolz. In der Kategorie bis 88kg stemmte er sich auf Rang Drei mit einer Leistung von 92 kg im Reißen und 112 kg im Stoßen, tadellose neue Bestleistung im Reißen.
Der langzeitverletzte Patrick Hansalek wagte sich an 90 kg im Reißen, die dann auch gültig in die Wertung kamen. Im Stoßen brachte er 120 kg zur Hochstrecke und somit gewann er die U23 in der Kategorie bis 88kg und belegte Platz Zwei in der Allgemeinen Klasse. „Ein Riesenerfolg für ihn, da er bis zum Start nicht wusste, ob seine Hand dem Druck standhalten würde oder nicht“, freut sich der Trainer. In der Gesamtwertung landete Weilnböck auf Platz Drei (250,39 SC-Pkt.) und Hansalek auf Platz Zwei (257,31 SC-Pkt.).
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