Kellner & Kunz wächst zweistellig: 209 Millionen Euro Umsatz erreicht
WELS. Es ist das Geschäft mit den kleinen Teilen, das den Großhändler so erfolgreich macht. Industriekunden und Handwerksbetriebe nutzen immer mehr die Rundumversorgung für Werkzeuge, Schrauben und Normteile.
Bekannt ist das Unternehmen primär für seine hoch qualitativen Werkzeuge der Eigenmarke RECA. Vollautomatisierte Beschaffungsprozesse und eine intensive Kundenbetreuung sind das Erfolgsgeheimnis von Kellner & Kunz. Erfreulich entwickelte sich auch das Geschäft in den Auslandsgesellschaften, traditionell stark auch in Ungarn. Seit Mitte vergangenen Jahres arbeitet die Belegschaft in der Logistik im Zweischichtbetrieb. 120.000 Artikel wollen rasch zu den 61.000 Kunden. In Österreich erwirtschaftet das Unternehmen 158,3 Millionen Euro Umsatz, mehr als zehn Prozent Plus. Der Gesamtumsatz ist auf 209 Millionen Euro angewachsen.
„Nicht im Trend“
Astrid Siegel, Finanzvorstand der Kellner & Kunz AG: „Was den Großhandel betrifft, so liegen wir zum Glück nicht im Trend. Wir bilanzieren deutlich besser und blicken auch zuversichtlich in die Zukunft“. Kellner & Kunz betreut in Österreich 27.000 Kunden, in der ganzen Gruppe sind es 61.000 Unternehmen aus der Industrie und dem Handwerk.
International unterwegs
Das Unternehmen beschäftigt international 1.133 Personen, in Österreich sind es 636 Mitarbeiter. Das zweistellige Wachstum bedeutet höhere Tonnagen. Derzeit verlassen monatlich 352.500 Positionen das Warenlager. 168 Personen arbeiten in der Logistik. Vielbeachtet ist das barrierefreie Dienstleistungszentrum, wo 80 Personen mit Beeinträchtigung arbeiten. Voriges Jahr wurde das fünfjährige Jubiläum gefeiert.
In die Zukunft
Das Schlagwort 4.0 wird bei der Unternehmensgruppe mehr als gelebt. nicht nur in der Industrie, sondern auch immer mehr Handwerksbetriebe erkennen die Vorteile vollautomatischer Beschaffungsprozesse. Ob für die Produktion, große Baustellen im In- und Ausland oder handwerkliches Arbeiten – die Verfügbarkeit von Kleinteilen spielt immer eine große Rolle. Digitalisierte Lager- und Bestellsysteme liegen im Trend.
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