Sabtours bekommt Zuschlag: Linie Wels-Flotte wird modernisiert
WELS. Neun Unternehmer nahmen an der Ausschreibung für den öffentlichen Nahverkehr (Wels Linien) teil. Drei kamen in die Endrunde. Am Ende gewann Sabtours. Der Vertrag läuft bis zum 30. April 2029.
Wolfgang Stöttinger, Geschäftsführer Sabtours, ist naturgemäß zufrieden: „Wir freuen uns, dass wir uns auf Basis unserer langjährigen Erfahrung durchsetzen konnten und die jahrzehntelange gute Zusammenarbeit für die Welser fortsetzen können“.
Die Eww Gruppe musste den Betrieb des Linien Systems neu ausschreiben. Darin ging es auch die Optionen „Tangentiallinie Lichtenegg-Neustadt“, bessere Anbindung an die Musikschule Herminenhof und eine höhere Taktung der Fahrten nach Thalheim. Wann dies umgesetzt wird ist noch offen. Fix ist hingegen, dass die Busflotte modernisiert wird. Bis 2020 werden zumindest 13 neue vollklimatisierte Busse angeschafft. Fahrpläne werden mittels App und Internet abrufbar. Monitore an der Busdrehscheibe werden über die Abfahrtszeiten informieren. In Summe werden die Gesamtkosten um 2 bis 3 Prozent unter den bisherigen Kosten liegen. Dies ist angesichts höherer Qualitätsanforderungen bei Busqualität, Sauberkeit, Ausfallsicherheit und Erfahrung als sehr gutes Ergebnis des mehrstufigen Vergabeverfahrens zu werten, heißt es seitens der Eww Gruppe. „Die Ausschreibung war ein voller Erfolg. Weniger Kosten bei gleichzeitig höherer Qualität erreicht man nur selten“, jubiliert FP-Bürgermeister Andreas Rabl.
Die SPÖ ist zufrieden: „Dass die Linie Wels dadurch kundenfreundlicher wird, ist positiv“, sagt SPÖ-Fraktionsvorsitzender Stefan Ganzert. Rasch muss die Tangentiallinie umgesetzt werden. Verkehrsstradtrat Klaus Hoflehner wünscht sich eine optimale Vernetzung und Fahrplanabstimmung mit dem öffentlichen Personennahverkehr der umliegenden Gemeinden und Bezirke.
Kommentare sind nur für eingeloggte User verfügbar.
Jetzt anmelden