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WELS. Dass Lehrlinge händeringend gesucht werden, ist kein großes Geheimnis. Nur knapp 40 Prozent aller Jugendlichen machen eine Lehre und wenn diese Entwicklung so weitergeht, fehlen 2030 500.000 Fachkräfte.

Steinecker (l.), Bründl (3.v.r.) und Koch (r.) wollen die Lust auf die Lehre wecken. (Foto: ZLO)
Steinecker (l.), Bründl (3.v.r.) und Koch (r.) wollen die Lust auf die Lehre wecken. (Foto: ZLO)

Doch „Lehre ist heute keine Sackgasse mehr“, betont Starlim+Sterner-Geschäftsführer Thomas Bründl und zeigt gemeinsam mit dem Leiter der Sterner-Lehrlingsausbilung Reinhard Koch und Werner Steinecker, Präsident zukunft.lehre.österreich (ZLÖ), dass Lehre cool sein kann und Karrierchancen bietet.

Topmodernes Ausbildungszentrum

Starlim bildet seit 1976 Lehrlinge aus und wurde mehrfach für die vorbildhafte Lehrlingsausbildung ausgezeichnet. Zurzeit sind über 100 Jugendliche in Ausbildung, jährlich werden 35 neue Lehrstellen ausgeschrieben und seit 2007 werden 100 Prozent übernommen. Dass Lehre bei Starlim+Sterner einen sehr hohen Stellenwert hat, zeigt auch das 3.000 Quadratmeter große, topmoderne Lehrlingsausbildungszentrum. Im ersten und zweiten Lehrjahr werden die Lehrlinge hier ausgebildet, arbeiten an den neuesten Maschinen mit den neuesten Programmen und produzieren zum Teil auch für den Markt.

Lernschwache Jugendliche als Potenzial

Worin sich Starlim+Sterner und ZLÖ einig sind: Man muss auch lernschwachen Jugendlichen eine Chance geben. „Jeder hat Talente und wenn man die erkennt und fördert, kann man auch lernschwache Jugendliche zum Lehrabschluss bringen“, weiß Steinecker um die Bedeutung dieser Zielgruppe. Noch regionales Potenzial Da bei Starlim+Sterner das Anforderungsprofil von bis reicht, gibt es auch für jene Jobs, die sich in der Schule schwertun. „Es geht darum, zu entdecken, was jemandem Spaß macht und interessiert, dann ist man auch gut in seiner Tätigkeit und das ist eine positive Spirale“, ist Bründl überzeugt. Überdies „haben wir noch sehr viel Potenzial an Arbeitskräften im näheren Umfeld. Wir brauchen die Leute nicht von irgendwoher holen“, will Bründl seine Lehrlinge und Mitarbeiter vorzugsweise regional rekrutieren.


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