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"Grüne Bank" zieht Bilanz und bereitet im Jubiläumsjahr Führungswechsel vor

Gertrude Paltinger, BSc, 19.05.2023 10:58

GUNSKIRCHEN. Die Raiffeisenbank Gunskirchen konnte im Geschäftsjahr 2022 das Geschäftsvolumen um fünf Prozent steigern. Die Sparte ökologische Finanzierungen konnte ein Plus von 16 Prozent erzielen. Im heurigen Jubiläumsjahr gibt es einen Führungswechsel. Hubert Pupeter geht in den Ruhestand.

  1 / 3   Michael Kammerer, Kristina Haselgrübler und Andreas Hohensasser (v.l.) (Foto: Umweltcenter Raiffeisenbank)

Das Geschäftsvolumen der Raiffeisenbank Gunskirchen konnte mit einem Plus von fünf Prozent oder 53 Millionen Euro auf nunmehr 1,167 Milliarden Euro gesteigert werden. Die Einlagen konnten bei der Raiffeisenbank Gunskirchen im Vorjahr um 1,6 Prozent auf 629 Millionen Euro gesteigert werden, die Ausleihungen um sieben Prozent auf 529 Millionen Euro. Die Bilanzsumme der Raiffeisenbank Gunskirchen beträgt 2022 579 Millionen Euro (Steigerung um vier Prozent).

Das eigenständig agierende Umweltcenter verzeichnete einen Anstieg des Geschäftsvolumens um 26 Millionen Euro auf nunmehr 168 Millionen Euro. Das entspricht einer Steigerung um 16 Prozent. Rund 50 Prozent des Gesamtwachstums von Raiffeisen Gunskirchen kamen im Jahr 2022 vom Umweltcenter.

Das vergangene Jahr war trotz des Erfolgs ein Konsolidierungsjahr, das ganz im Zeichen der Steigerung der Eigenmittel stand. Für das laufende Geschäftsjahr erwartet die Raiffeisenbank Gunskirchen ein weiteres Konsolidierungsjahr, das von der unsicheren Marktlage aufgrund der steigenden Zinsen und der hohen Inflation geprägt sein wird, heißt es in einer Mitteilung der Bank.

125 Jahre

Die Raiffeisenbank Gunskirchen feiert heuer ihr 125-Jahr-Jubiläum. 1898 wurde die Bank als Vorschusskassenverein und Hilfe zur Selbsthilfe in Gunskirchen gegründet. 2012 wurde das Umweltcenter gegründet. Damit legt man den Fokus auf nachhaltige, ökologische, soziale und gemeinwohlorientierte Finanzierungen und Veranlagungen.

„Als Vorreiter im Bereich Green Banking leben wir seit 2012 mit dem Umweltcenter der Raiffeisenbank Gunskirchen unsere Vision einer grünen Bank. Wir haben das traditionelle Bankgeschäft nach den Ideen von Friedrich Wilhelm Raiffeisen mit einem Umweltauftrag verbunden und damit ein eigenes, ökologisches Geschäftsmodell etabliert“, erläutert Pupeter. Seit 2008 hat sich die Bilanzsumme von Raiffeisen Gunskirchen fast vervierfacht.

Pupeter geht in den Ruhestand

Nach 40 Jahren in der Geschäftsleiter geht heuer Hubert Pupeter in den Ruhstand. Mit Michael Kammerer als neuem Vorstandsvorsitzenden, Andreas Hohensasser und Kristina Haselgrübler übernehmen mit 1. Juli drei versierte Banker mit Nachhaltigkeitsschwerpunkt das Ruder von Raiffeisen Gunskirchen und dem Umweltcenter.

Neuer Dreier-Vorstand

Der studierte Wirtschaftswissenschafter Kammerer wird als bisheriger zweiter Geschäftsleiter nun neuer Vorstandsvorsitzender und verantwortet die Bereiche Gesamtbanksteuerung, Risikomanagement und Personal. Der 36-Jährige ist seit 2012 in der Raiffeisenbank Gunskirchen tätig und seit zweieinhalb Jahren bereits Geschäftsleiter.

Neu in der Geschäftsleitung ist nun Umweltcenterleiterin Kristina Haselgrübler. Die 33-jährige studierte Wirtschaftswissenschafterin ist neben dem Umweltcenter auch für das gesamte Privatkundengeschäft und den Bereich Facility Management zuständig.

Mit Andreas Hohensasser ist der neue Dreier-Vorstand komplett. Der 46-jährige studierte Jurist ist für das Firmenkundengeschäft, das Private Banking, die IT und gemeinsam mit Haselgrübler auch für den kompletten Vertrieb von Raiffeisen Gunskirchen verantwortlich.

Schwerpunkte des neuen Vorstandes sind die verstärkte Spezialisierung als Beraterbank sowie die Weiterentwicklung von Raiffeisen Gunskirchen und dem Umweltcenter als grüne Bank in Österreich.


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