Klinikum bietet Mitarbeitern auch im Pensionsalter die Möglichkeit weiterzuarbeiten
WELS. In Zeiten von Personal- und Fachkräftemangel ist in Unternehmen das Behalte- und Rückkehr-Management in den Fokus gerückt. Im Klinikum Wels-Grieskirchen wird das Thema Arbeiten im Pensionsalter seit der Pandemie strukturiert angegangen.
Langjährige Mitarbeiter eines Unternehmens sind vor ihrem Pensionsantritt vielfach am beruflichen Höhepunkt. Ihre Fachkompetenz und oft langjährige Erfahrung weiterhin im Unternehmen zu halten, das hat man sich im Klinikum Wels-Grieskirchen zum Ziel gesetzt.
Während der Corona-Pandemie wurde pensioniertes Pflegepersonal tageweise zum Beispiel in den Teststraßen eingesetzt. Jetzt hat man im Klinikum Wels-Grieskirchen aus der Not eine Tugend gemacht und geht das Thema Arbeiten im Pensionsalter strukturiert an, wie die Leiterin der Personalentwicklung Pia Hofmann erzählt.
Stundenweise bis Vollzeit
Schon einige Zeit vor dem möglichen Pensionsantritt wird mit den Mitarbeitern über einen Verbleib im Unternehmen gesprochen. Dabei kann das Klinikum den Mitarbeitern verschiedenste und individuell abgestimmte Angebote machen. Das Arbeitsausmaß reicht von einigen Stunden bis hin zu Vollzeit und es betrifft Mitarbeiter in allen Abteilungen und Bereichen. Die Mitarbeiter können in ihrem bisherigen Arbeitsbereich oder in einem anderen weiterarbeiten. Voraussetzung ist natürlich, dass der Mitarbeiter das auch will, es mit den privaten Plänen vereinbar ist und auch aus gesundheitlichen Gründen nichts dagegenspricht.
Etwa mit einem Dutzend Mitarbeitern konnte schon eine derartige Vereinbarung getroffen werden, fügt Hofmann hinzu. Sie beschreibt es als Win-win-Situation. Das Unternehmen profitiert vom Fachwissen des Mitarbeiters. Wissen, das über viele Jahre erworben wurde, steht länger zur Verfügung. Der Mitarbeiter kann auch im Pensionsalter noch einen wertvollen Beitrag leisten. „Viele können sich noch nicht vorstellen, aufzuhören“, weiß die Personalentwicklerin aus Erfahrung.
Personalentwicklerin zeigt es vor
Pia Hofmann ist selbst das beste Beispiel. Mit 61 Jahren könnte sie schon in Pension gehen, arbeitet aber nach wie vor in ihrem Posten als Leiterin der Personalentwicklung. Sie ist über 30 Jahre im Haus tätig und kann dementsprechende Erfahrung vorweisen. „Solange ich in der Früh noch gerne ins Büro komme, mache ich weiter“, meint die Welserin.
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07.08.2023 11:51
Klinikum bittet....
Früher hat man mit 40 Stunden angefangen zu arbeiten, jetzt wird man gefragt wollen sie15,20,25 da happerts ja,schon.Ich bekam damals mit einem Kind nicht mal 30 Stunden .Keiner will für andere einspringen Pünktlich gehn .Irgendwan steht alles still weil keiner mehr arbeiten will.Am liebsten gingen viele nach der Schule gleich i in Pension..Dann die beste Idee mit Matura Gibt sicher viele die ohne Matura bessere Krankenschwestern oder Pfleger sind.Man schafft sich selbst ab.Würde keinen Finger in der Pension für Krankenhaus krümmen.