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ÖVP zeichnet mit "Ehrenamtshand aus Wels-Land" engagierte Freiwillige aus

Mag. Ingrid Oberndorfer, 28.11.2023 11:42

WELS-LAND. Stolze 720 Vereine sind im Bezirk Wels-Land registriert. Rund zwei Drittel der Bevölkerung engagiert sich in den 24 Gemeinden ehrenamtlich und hält so das gesellschaftliche Leben am Laufen. „Die Ehrenamtlichen sind die guten Seelen einer Gesellschaft, sie gestalten unsere Heimat“, sagt Landesrat Markus Achleitner und präsentiert gemeinsam mit Nationalratsabgeordneten Bürgermeister Klaus Lindinger und Bürgermeistersprecher Andreas Stockinger eine Auszeichnung für freiwillig Engagierte.

Landesrat Markus Achleitner (l.) und Nationalratsabgeordneter Bürgermeister Klaus Lindinger wollen mit einer Auszeichnung den Ehrenamtlichen aus dem Bezirk danken. (Foto: tips)

„Der `Internationale Tag der freiwilligen Helfer´ am 5. Dezember ist der Startpunkt für unsere ´Ehrenamtshand`. Wir möchten die Hände reichen und auszeichnen“, erklärt ÖVP-Bezirksparteiobmann Klaus Lindinger. Denn „zusätzlich zu den behördlich erfassten Vereinen in Wels-Land gibt es viele freiwillig engagierte Persönlichkeiten, die vieles für unsere Gesellschaft leisten und wesentlich mehr tun als ihre Pflicht“, so Lindinger. Mit der „Ehrenamtshand“ möchte die Bezirks-VP diese ehrenamtlich Tätigen wertschätzen.

„Auch die Mutter die Dressen wäscht ist wichtig“

Dabei möchte man ganz explizit nicht nur den Obmann der seit Jahrzehnten an der Spitze steht sondern auch einmal die Mutter die Dressen wäscht, den Platzwart oder einfach die gute Seele eines Vereins vor den Vorhang holen. Die Kriterien sind so konzipiert, dass Vorstände und Mitglieder gleichermaßen ausgezeichnet werden können. Aber auch freiwillige engagierte Menschen, die in einer Gemeinde schlichtweg durch ihren Einsatz auffallen und ohne die vieles nicht geschehen würde, können mit der „Ehrenamtshand“ ausgezeichnet werden - egal ob diese in der Katastrophenhilfe, im Sozial-, Sport- und Kulturbereich, im Dienst an der guten Sache, der Nächstenhilfe und der Gemeinschaftspflege in den 24 Wels-Land Gemeinden tätig sind.

Gold, Silber und Bronze

Ab 5. Dezember können die Ortsparteien ihre Vorschläge einbringen. Entscheiden wird der Bezirksvorstand und vergibt Anfang die „Ehrenamtshand aus Wels-Land“ in den Kategorien Gold, Silber und Bronze. Wobei diese keine Reihung darstellen soll und durchaus auch mehrere Preise pro Kategorie vergeben werden können. „Es ist kein Wettbewerb und vor allen Dingen ist es ein Herzensanliegen und kein parteipolitischer Preis. Alle Parteien sind eingeladen mitzumachen - nur tun sollen sie etwas“, sind sich Achleitner und Lindinger einig.

Wie wichtig aber auch bereichernd Ehrenamt sein kann, wissen die beiden Politiker aus eigener Erfahrung, sind sie doch (unter anderem) in ihren jeweiligen örtlichen Musikkapellen tätig. Dort zeigt sich, wie großartig vor allem auch die Jugendarbeit ist. „Jede Musikkapelle erspart einen Streetworker“, ist Landesrat und Trachtenmusikkapelle Neukirchen-Obmann Achleitner überzeugt. Die Mitgliedschaft in einem Verein ist „persönlichkeitsbildend. Sie erfordert Leistungsbereitschaft, Teamwork, sich unterzuordnen aber auch Zusammenhalten und Tun und Machen“.

Engagierte Thalheimer

Auch Thalheims Bürgermeister Andreas Stockinger schwärmt vom Einsatz der Ehrenamtlichen. Bei 6.000 Einwohnern hat seine Gemeinde 30 Vereine. „Das öffentlich Leben findet nur statt, weil Vereine da sind“, ist er überzeugt. „Die Gemeinde muss die Möglichkeiten schaffen, wir müssen etwas starten, aber dann leben zum Beispiel Adventmarkt und Marktfest vom Einsatz der Vereine und Freiwilligen“. Auch das „Essen auf Rädern“ werde in Thalheim nur von Freiwilligen organisiert und die Seniorenverbände in der Marktgemeinde findet der Bürgermeister „beispielgebend“ was ihre Nachbarschaftshilfe angeht.

Preis kommt von der Diakonie

Die Trophäen die die ersten Ausgezeichneten im Jänner überreicht bekommen, werden vom Diakoniewerk in Bad Wimsbach-Neydharting in Handarbeit hergestellt und jede ist ein Unikat. Die Scheibe zeigt zwei Hände, je nachdem in Gold, Silber oder Bronze besprüht. „Eine Hand, die helfend zupackt; eine Hand, die stützt, aber auch motiviert; eine Hand, die zur Stelle ist, wenn Hilfe und Unterstützung notwendig ist“, erklärt Achleitner, warum keine Symbol besser geeignet wäre.


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