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Neuer Volksgarten, Stadtteile und keine Langeweile in den Ferien

Gerald Nowak, 02.07.2024 18:00

WELS. Es warten viele Projekte in den kommenden Monaten und Jahren. Tips hat sich mit FP-Bürgermeister Andreas Rabl unterhalten.

FP-Bürgermeister Andreas Rabl (Foto: Stadt)
FP-Bürgermeister Andreas Rabl (Foto: Stadt)

Tips:Das Jahrhundertprojekt Volksgarten beginnt mit dem Abriss der Messehallen entlang der Traun nach der Energiesparmesse 2025. Wie geht es dann weiter?

Rabl: Die Messehallen werden bis Herbst 2025 abgerissen, parallel dazu beginnen die Bauarbeiten für die neue Messehalle im Westen und die Gestaltungsarbeiten für den neuen Volksgarten. Im Frühjahr 2027 soll alles fertig sein.

Tips:2027 steht der Volksgarten wieder im Fokus mit der Landesgartenschau. In Thalheim fühlt man sich schlecht informiert?

Rabl: Wir haben Thalheim von Beginn an über unsere Bewerbung für die Landesgartenschau informiert. Es besteht eine gute, auch persönliche Basis zu Bürgermeister Andreas Stockinger. Wir tauschen uns regelmäßig aus und arbeiten reibungslos zusammen. Wenn sich jemand schlecht informiert fühlt, gibt es immer die Möglichkeit, Bürgermeister Stockinger oder mich anzurufen. Wenn die Grünen Thalheim mit dieser Kritik gleich in die Zeitung gehen, spricht das eher für ein Vorwahlgeplänkel und nicht für ein wirkliches Interesse am Projekt.

Tips: Anderes Thema: Viele fragen sich, wann in den Stadtteilen endlich was passiert und nicht nur in der Innenstadt?

Rabl:Wir haben uns die ersten sechs Jahre schwerpunktmäßig um die Innenstadt gekümmert, seit 2021 laufen große Projekte zur Attraktivierung der Stadtteile. Das beginnt beim Neubau von Kindergärten, über neue Parkanlagen und Platzsanierungen, zum Beispiel in der Vogelweide, aber auch in der Neustadt bis hin zu den Stadtteilgesprächen, die Stadtrat Ralph Schäfer in allen Stadtteilen durchgeführt hat, um die Bevölkerung bei Neuprojekten einzubinden. Im Straßenbau wurde ein Millionen-Investitionsprogramm gestartet, um die Siedlungsstraßen zu sanieren und eine Traunbrücke in der Pernau zu errichten. Auch die Sportstätten der Vereine sollen ab dem nächsten Jahr erneuert werden.

Tips:Thema Sozialbereich: Es fehlt an Pflegekräften. Wie will die Stadt die Lücke schließen?

Rabl:Der Pflegekräftemangel betrifft derzeit ganz Österreich, die Pflege ist bundesweit eine politische Großbaustelle. Hier braucht es dringend Reformen. In der Stadt Wels suchen wir mit Hilfe von Personalvermittlern nach zusätzlichen

Tips:Die Wirtschaft kämpft mit einer Rezession, wo kann und wird die Stadt eingreifen?

Rabl:Die Wirtschaft erstickt derzeit an einer überbordenden Bürokratie und immer weiter steigenden Umweltauflagen. Die Stadt kann durch rasche Behördenverfahren gegensteuern, wichtig ist aber, die hohe städtische Investitionstätigkeit beizubehalten. Wir investieren in den nächsten Jahren rund 88 Millionen Euro ohne neue Schulden. Die Investitionen fließen vor allem in die Verbesserung der Infrastruktur, aber auch in Sozial- und Bildungsprojekte. Gerade in Zeiten einer Rezession dürfen wir aber auch die soziale Verantwortung für die Bevölkerung nicht vergessen.

Tips:Generell ein Blick auf die kommenden Monate. Auf was dürfen sich die Welser freuen?

Rabl:Viele Welser freuen sich aber jedenfalls auf ihren wohlverdienten Urlaub. Ich hoffe, dass sich alle gut erholen und den restlichen Sommer in Wels genießen.


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