SPÖ-Landtagsabgeordnete Heidi Strauss fordert „keine AMS-Kürzungen“
WELS. Im AMS-Bezirk Wels waren zuletzt 25,3 Prozent mehr Menschen arbeitslos als im Vorjahr. Die SPÖ kämpft gegen geplante AMS-Kürzungen in Zeiten steigender Arbeitslosigkeit.
Trotz steigender Arbeitslosenzahlen sind vom Bund Kürzungen des AMS-Budgets 2025 geplant. In Oberösterreich sollen die Mittel um rund 10 Millionen Euro reduziert werden.
Für die SPÖ geht diese Einsparung unter den aktuellen Bedingungen in die exakt falsche Richtung: „Auch bei uns im Zuständigkeitsbereich des AMS Wels ist die Arbeitslosigkeit im November um 25,3 Prozent seit dem Vorjahr gestiegen. Wenn Betroffene, die sich in einer schweren persönlichen Ausnahmesituation befinden, beim AMS in wenigen Minuten abgefertigt werden müssen, leidet die Qualität der Beratung. Es kann nicht ausreichend auf diese Menschen, ihr Schicksal, ihre Fähigkeiten und ihre Bedürfnisse eingegangen werden“, fordert SPÖ-Landtagsabgeordnete Heidi Strauss von der Bundesregierung dringend, diese Pläne zu stoppen.
Anstatt zu kürzen, muss das AMS-Budget aus SPÖ-Sicht sogar offensiv angehoben werden, um die aktuell großen Herausforderungen am Arbeitsmarkt zu stemmen. „Die Berater des AMS müssen die Kapazitäten für ausführliche, wertschätzende Einzelberatung bekommen. Am Ende jedes Beratungsprozesses soll zumindest ein reales Job-Angebot stehen“, ist für Strauss klar.
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