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Offenhausen investiert in Klimaschutz und Versorgungssicherheit

Mag. Ingrid Oberndorfer, 17.07.2025 19:00

OFFENHAUSEN. Die zusätzlichen Gelder des Landes Oberösterreich aus dem sogenannten „Gemeindepaket“ sowie jene des Bundes nützt die Marktgemeinde Offenhausen für nachhaltige Investitionen. Rund 50.000 Euro davon sind für Photovoltaik-Anlagen inklusive Speicher investiert worden.

  1 / 2   Viel Arbeit und „Hirnschmalz“ bedeuteten die Planungen der nachhaltigen Investitionen punkto PV-Anlagen. "Damit sichern wir im Krisenfall auch die Stromversorgung zentraler Gemeindeeinrichtungen und geringe Energiekosten", so Bürgermeisterin Schmuckermayer. (Foto: lichtlinien.at)

„Die Extra-Mittel kommen bei uns zum idealen Zeitpunkt. Wir haben auf die gemeindeeigenen Gebäude – also Kindergarten und Volksschule, Stockschützenhalle, Kläranlage und Feuerwehrhäuser – PV-Anlagen großteils mit Speicher installiert. Damit sind wir bei diesen Objekten beinahe autark. Zudem sichern wir mit einer automatischen Notstromumschaltung die Energieversorgung bei Stromausfall“, zeigt Bürgermeisterin Martina Schmuckermayer die nachhaltige und sicherheitsorientierte Lösung auf.

Die langfristig eingesparten Kosten für die Energie können somit für andere Projekte im Ort verwendet werden. Bereits im ersten Jahr von Mai 2024 bis Mai 2025 betrug die Einsparung über 22.000 Euro. Bei einem längeren Stromausfall ist gesichert, dass zentrale Einrichtungen wie Feuerwehr, Kanal, Kläranlage durch die Notstromumschaltung beim Speicher funktionieren.

Breite Zustimmung im Gemeinderat

„Mein Dank gilt besonders unserem Gemeinderat Jürgen Lindlbauer, der sein Know How in vielen freiwilligen Stunden zum Wohle der Offenhausner eingesetzt hat“, betont Schmuckermayer, die auf breite Zustimmung durch die Gemeinderatsmitglieder für diese Investitionen verweist. Auf acht Gebäuden sind PV-Anlagen mit einer Gesamtleistung von 158 kWp installiert. Die bisher bei den Feuerwehrhäusern und dem Kindergarten errichteten Speicher haben in Summe rund 58 kWh.

Geringerer Stromverbrauch

Tatsache ist, dass die zusätzlichen Mittel von Bund und Land gezielt für Projekte genützt werden, die sowohl ökologische als auch gesellschaftliche Wirkung haben. Auch die flächendeckende Umstellung der Straßenbeleuchtung auf moderne LED-Technologie ist damit in Offenhausen erleichtert worden. Diese Maßnahme reduziert nicht nur den Stromverbrauch erheblich, sondern senkt auch langfristig die Betriebskosten der Gemeinde. Gleichzeitig wird die Lichtverschmutzung minimiert.

Regionale Wertschöpfung und Zukunftssicherheit durch Gemeindepaket

Die Maßnahmen sind Teil eines umfassenden Investitionsprogramms, das durch die Unterstützung von Bund und Land ermöglicht wird. Insgesamt fließen rund zehn Millionen Euro in die 24 Gemeinden des Bezirks Wels-Land. Am Beispiel Offenhausen fließen diese gezielt in nachhaltige Projekte. Die Kombination aus Bundesmitteln und Landesförderung wirkt dabei wie ein „Booster“ für die regionale Wirtschaft und schafft gleichzeitig eine lebenswerte, zukunftssichere Umwelt für kommende Generationen.

„Mit diesen Investitionen schaffen wir eine moderne, widerstandsfähige Infrastruktur für alle“, so die Bürgermeisterin.


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