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WIESELBURG-LAND. Imkern liegt seit Jahren im Trend, immerhin ist es auch praktisch, Honig aus dem eigenen Garten zur Verfügung zu haben. Imker Leopold Hinteregger ließ an der Entstehung eines neuen Bienenvolkes teilhaben.

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„Eigentlich bin ich schon seit klein auf von Bienen fasziniert“, erzählt Leopold Hinteregger beim gemeinsamen Besucher an einem Standort seiner Bienenstöcke in Schadendorf.

„Es kam aber erst im Laufe der Jahre dazu, meine Leidenschaft durch die Ausbildung zum Imkerfacharbeiter zum Hobby zu machen. Das Wissen, das ich mir in der Ausbildung angeeignet habe bringt mir viel in der Praxis, beim Arbeiten mit den Bienen“, erzählt Hinteregger weiter. Zudem bietet der Hobbyimker auch Patenschaften für Bienenstöcke und die Miete von Bienenstöcken für den eigenen Garten an.

Ein Volk entsteht

Zwischen Mai und Juni ist der ideale Zeitpunkt für die Vermehrung eines Bienenvolkes. Dafür werden aus einem bestehenden Bienenstock Waben entnommen. Zunächst ist es wichtig, dass sich auf den entnommenen Brutwaben keine Königin befindet. Auf einer Brutwabe müssen sich jedoch einige Zellen befinden, die noch in Eilage sind. Die Bienen ziehen sich eine oder mehrere sogenannte Weiselzellen, woraus 16 Tage später die zukünftige Königin schlüpft. Sind mehrere Weiselzellen auf einer Wabe vorhanden, wird jene die Königin, die als erste schlüpft. Die Bienen ziehen sich aus der Zelle ihre Königin selbst.

„Im Durchschnitt dauert es drei Wochen, im Detail 21 bis 25 Tage, bis die neue Königin gezogen ist“, erklärt Leopold Hinteregger. „Außerdem ist wichtig, dass sich der Stock des Ablegervolkes mindestens drei Kilometer vom ursprünglichen Stock, aus dem die Waben entnommen wurden, befindet“, führt der Hobbyimker weiter aus. „Nachdem die Bienenkönigin geschlüpft ist folgt der Begattungsflug, wo die Bienenkönigin von einer Drohne befruchtet wird. Dies geschieht nur einmal und die Königin bleibt für immer fruchtbar„, ergänzt Hinteregger.

Über die Art der Völker

„Wie ein Bienenvolk arbeitet, also ob es sich um ein fleißiges oder eher faules Volk handelt, hängt ganz alleine von der Bienenkönigin ab. Sie ist die Impulsgeberin. Ist sie selbst produktiv, wird es auch ihr Volk sein. Dies erkennt man dann an der Menge des Honigs, den sie erzeugen“, erklärt Hinteregger abschließend.


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