Neuer Kommunal-Manager für Wieselburg
WIESELBURG. Die Themen Energie, Klima- und Naturschutz zählen zu den großen Handlungsfeldern für Niederösterreichs Gemeinden. Im Kommunalen Energie- und Umweltmanager-Lehrgang der Energie- und Umweltagentur des Landes NÖ wurde das nötige inhaltliche und methodische Rüstzeug dafür mitgegeben. Mit Thomas Lichtenschopf, Energiebeauftragter der Stadtgemeinde Wieselburg, hat auch ein Teilnehmer aus dem Bezirk Scheibbs die Ausbildung erfolgreich abgeschlossen.
18 Umweltgemeinderäte, Energiebeauftragte sowie Bürgermeister aus ganz Niederösterreich dürfen sich über den erfolgreichen Abschluss des dritten Lehrgangs zum Kommunalen Energie- und Umweltmanager freuen. „Dieses erfolgreiche Ausbildungsprogramm setzt neue Impulse in den niederösterreichischen Gemeinden und ermöglicht es, auf aktuelle Entwicklungen zu reagieren, gemeinsam Lösungsmöglichkeiten zu erarbeiten und sich untereinander verstärkt zu vernetzen“, so Landeshauptfrau-Stellvertreter Stephan Pernkopf.
Aus dem Bezirk Scheibbs zählt Thomas Lichtenschopf, Energiebeauftragter der Stadtgemeinde Wieselburg, zu den erfolgreichen Absolventen: „Es war für mich sehr lehrreich, diese Ausbildung zu absolvieren. Durch die neu erworbenen Kenntnisse – u.a. auch von erfolgreich umgesetzten Best-Practice-Beispielen – habe ich nun das Grundwerkzeug, um zu einer energieeffizienten und nachhaltigen Entwicklung unserer Gemeinde beizutragen.“
Fach-Knowhow und Praxisbezug im Mittelpunkt
Bei dem viertägigen modularen Lehrgang der Energie- und Umweltagentur des Landes NÖ erhielten die Teilnehmer neben einer fundierten theoretischen Grundlage den Einblick in bereits umgesetzte Praxisbeispiele. So wurden beim ersten Modul mit dem Fokus auf Naturschutz mehrere erfolgreiche Projekte zum Schutz von Naturräumen in Gemeinden präsentiert. Beim zweiten Modul des Lehrgangs erfuhren die Gemeindevertreter wie Klimawandelanpassung beim Bauen und bei der Gestaltung öffentlicher Grünflächen gelingen kann. Gerade in diesem Bereich sind eine vorausschauende Planung und rechtzeitige Anpassungsmaßnahmen essentiell. Im dritten Modul wurde über notwendige Rahmenbedingungen für eine nachhaltige Mobilität diskutiert. Die positiven Beispiele e-Carsharing-Modelle und e-Fahrtendienste in Gemeinden fanden besonders reges Interesse. Im letzten Modul ging es um neueste Entwicklungen und Einsparpotentiale bei Straßen- und Objektbeleuchtung. Mit einer Betriebsbesichtigung bei Firma Fonatsch in Melk zu Smart-Street fand der Lehrgang einen interessanten Abschluss.
„Neben der Fachexpertise, die bei der Ausbildung vermittelt wurde, unterstützt die eNu die Absolventen auch vor Ort in der Gemeinde bei der Umsetzung konkreter Projekte, bei bewusstseinsbildenden Maßnahmen sowie bei der Öffentlichkeitsarbeit“, betont Herbert Greisberger, Geschäftsführer der Energie- und Umweltagentur des Landes NÖ.
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