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Kranzniederlegung für ersten Landeshauptmann Oberösterreichs

Silke Kreilmayr, 20.11.2018 10:37

WILHERING. Den runden Geburtstag Oberösterreichs beging die ÖVP Wilhering mit einer Kranzniederlegung in der Abtkrypta des Stiftes Wilhering, in der der erste Landeshauptmann von Oberösterreich seine letzte Ruhe fand.

Vizebürgermeister Markus Langthaler, Gemeindevorstand Petra Höllmüller und Abt Reinhold Dessl in der Abtkrypta des Stiftes WilheringFoto: Kerstin Schwung

Nach dem Zusammenbruch der Monarchie war es ein besonderer Verdienst von Landeshauptmann Johann Nepomuk Hauser, das drohende Chaos zu vermeiden und das Gemeinsame vor das Trennende zu stellen.

Landeshauptmann Hauser gilt so zu Recht als Gründungsvater und Baumeister der demokratischen Republik Österreich vor 100 Jahren. „Wir möchten im Namen der ÖVP Wilhering dieser prägenden Persönlichkeit unserer Gesinnungsgemeinschaft gedenken und so an seine Werte des Miteinanders sowie die der respektvollen Zusammenarbeit erinnern“, würdigen Vizebürgermeister Markus Langthaler und Gemeindevorstand Petra Höllmüller Landeshauptmann Hauser.

Besondere Verbundenheit mit Wilhering

Abt Reinhold Dessl nahm die Andacht vor und erinnerte an die besondere Verbundenheit und Freundschaft von Prälat Johann Nepomuk Hauser mit dem damaligen Wilheringer Abt Gabriel Fazeny, der ihm die große Ehre zuteilwerden ließ, in der Abtkrypta seine letzte Ruhe zu finden.

Johann Nepomuk Hauser und seine Rolle im Jahr 1918

Im November 1918 hatte Johann Nepomuk Hauser eine doppelte Funktion in Oberösterreich. So war Landeshauptmann Hauser nicht nur der Präsident des Landtags, sondern auch für die gesamte politische Landesverwaltung verantwortlich.

Weiters wirkte er bis 1920 auch in Wien als Obmann der Christlich-Sozialen Partei, als Mitglied des Staatsrates und als Präsident der provisorischen sowie der verfassungsgebenden Nationalversammlung.


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