Weitere Angebote

Sociale Medien

Kontakt

WINDISCHGARSTEN. Eines der ältesten Gasthäuser des Bezirkes Kirchdorf ist am Hauptplatz in Windischgarsten zu finden. Bereits seit dem 13. Jahrhundert werden im Gasthof Kemmetmüller Gäste bewirtet.

Der Gasthof Kemmetmüller in Windischgarsten von außen, Foto: Egelseder
  1 / 3   Der Gasthof Kemmetmüller in Windischgarsten von außen, Foto: Egelseder

Betritt man durch die schmiedeeiserne Tür das Ritterstüberl im Gasthof Kemmetmüller, fühlt man sich in eine andere Zeit zurückversetzt. Doch nicht nur dort, auch in den anderen Räumen befinden sich wahre Schätze aus vergangenen Zeiten. Die Schmiedeeiserne Eingangstür, Bleigussfenster und Öfen aus den 30er- Jahren verleihen dem Gasthof einen besonderen Charme. Auch einige Fresken und Schnitzereien sind erhalten geblieben.

Der Ursprung des Gasthofes Kemmetmüller begründet sich bereits vor dem 13. Jahrhundert und schon 1530 ist seine Existenz beglaubigt. Zweimal fiel der Hof einem Brand zum Opfer. Seit 1797 ist der Gasthof im Familienbesitz des jetzigen Besitzers Franz Kemmetmüller. Er übernahm den Betrieb von seinen Eltern Maria und Rudolf Mayerhofer. Im Juli hat der Wirt den Mädchennamen seiner Mutter angenommen und heißt nun Kemmetmüller. Franz Kemmetmüller führt den Gasthof mit seiner Lebensgefährtin Christine Rebhandl.

„Die Säle haben wir weggerissen und dort Miet-Wohnungen errichtet. Das Wirtshaus ist zwischen 2000 und 2004 renoviert worden und auch die Hotel-Zimmer wurden umgebaut. Jetzt stehen zwölf Zimmer zur Verfügung. 2001 ist die Brauerei entstanden“, erzählt Kemmetmüller. Seitdem wird im Gasthof das Kemmetbräu gebraut. „Man versucht die Geschichte nicht zu zerstören und bei der Renovierung darauf zu achten, den Spagat zwischen Alt und Neu zu schaffen und Tradition mit der Moderne in Einklang zu bringen“, so der Wirt.


Kommentare sind nur für eingeloggte User verfügbar.

Jetzt anmelden