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Marie-Louise Schnurpfeil ist die neue Geschäftsführerin des Tourismusverbandes Pyhrn-Priel

Susanne Winter, MA, 05.07.2018 17:06

PYHRN-PRIEL. Mit 11. Juni 2018 übernahm Marie-Louise Schnurpfeil die Geschäftsführung der Pyhrn-Priel Tourismus GmbH und tritt damit die Nachfolge von Thomas Scholl an.

Gerhard Lindbichler, Marie-Louise Schnurpfeil und Gerold Royda (v.l.), Foto: Egelseder
Gerhard Lindbichler, Marie-Louise Schnurpfeil und Gerold Royda (v.l.), Foto: Egelseder

Die gebürtige Steyrerin ist Absolventin des Studienlehrgangs Tourismus Management & Freizeitwirtschaft der IMC Fachhochschule Krems mit Schwerpunkt Sport- und Kulturtourismus. Ihre beruflichen Stationen führten sie vorwiegend im Bereich Marketing, Projekt- und Eventmanagement in die Hotellerie, die Banken- und Handelsbranche und auch auf die Agenturseite.

Weichen für eine positive Entwicklung in der Region stellen

Nach zweijährigem Auslandsaufenthalt kehrt sie nun zu ihren geografischen wie fachlichen Wurzeln zurück nach Oberösterreich – als Geschäftsführerin des Tourismusverbandes der Pyhrn-Priel Region mit Sitz in Windischgarsten. Die begeisterte Wanderführerin freut sich darauf gemeinsam mit Tourimus-Obmann Gerhard Lindbichler & dem Vorstand die touristische Entwicklung der Region aktiv zu gestalten und voranzutreiben. „Wir werden die Weichen  für eine positive Entwicklung in der Region stellen“ verrät Marie-Louise Schnurpfeil, ein Schwerpunkt werde dabei die Kommunikationsarbeit und die Vernetzung in der Region sowie darüber hinaus.

Region als Alpenjuwel Österreichs

Ziel sei es, die Region als Alpenjuwel Österreichs zu positionieren. „Dazu sind drei Säulen wichtig: Sportarena, Naturkulisse und kulturelles Erbe“, erklärt die neue Geschäftsführerin der Pyhrn-Priel Tourismus GmbH. „Ich freue mich sehr über diese neue berufliche Herausforderung und das Vertrauen, das in mich gesetzt wird“, so Schnurpfeil.

Sanierungsverfahren der Touristischen Freizeiteinrichtungen GmbH

Bei der zweiten Tagsatzung im Sanierungsverfahren der Touristischen Freizeiteinrichtungen GmbH am Dienstag, 3. Juli, am Landesgericht Steyr wurden Gespräche mit den Gläubigen geführt. Von den 24 Gläubigern haben 20 für die Annahme der Quote von 20 Prozent gestimmt. Somit wurde sowohl die Mehrheit an Köpfen, als auch die Mehrheit an Kapital erreicht.

Firmen der Region und zwei Banken haben sich zur Annahme der Quote entschlossen 

Dies war möglich, da sich auch die Firmen der Region und zwei Banken (VKB und Sparkassa) zur Annahme der Quote entschlossen haben. Die Tourismusverbände haben bereits bei der ersten Tagsatzung zur Quote zugestimmt. Eine regionale Bank hat gegen die Annahme gestimmt, was aber keinerlei Auswirkung auf das Ergebnis zur Folge hatte.

Kapital ist bereits jetzt aufgestellt

Nachdem sowohl der Tourismusverband, als auch die Bergbahnen Hinterstoder-Wurzeralm und der Nationalpark Kalkalpen entscheidend zur Finanzierung beigetragen haben, konnte der Fortbestand der GmbH gesichert werden. An diesem Beispiel wird deutlich, wie weit alle Beteiligten bereit sind, im Sinne der Region mitzuhelfen, um diese Situation zu bereinigen.

Insolvenzverfahren wird abgeschlossen

„Das heißt es wird rechtskräftig und das Kapital ist bereits jetzt aufgestellt. Das Insolvenzverfahren ist voraussichtlich in den nächsten zweieinhalb Wochen abgeschlossen. Dann kann die Geschäftstätigkeit wieder aufgenommen werden“, erklärt Gerold Royda, der das Insolvenzverfahren begleitet. “In den nächsten Schritten werden nun alle Vertragsverhältnisse neu gestaltet und ein Budget für die weitere wirtschaftliche Absicherung erstellt, um auf sicheren beinen seriös in die Zukunft zu schauen“, so Gerold Royda, der auch die nächsten Schritte bis Ende des Jahres weiter begleitet.

Die offenen Projekte (Trailogie und Radwegevernetzung) werden abgeschlossen, damit auch die zugesagten Förderungen fließen können. Bei noch ausstehenden Gerichtsverhandlungen wird man sich als Privatbeteiligte den Verfahren anschließen und entsprechende Regressforderungen stellen.

Entwicklung der Pyhrn-Priel Region

Die Urlaubsregion Pyhrn-Priel kann mit einem Nächtigungsplus von 4,4 Prozent eine positive Bilanz aus der vergangen Wintersaison 2017/18 ziehen und an die erfreuliche Entwicklung der vergangenen Wintersaisonen anknüpfen. In Summe wurden in allen neun Gemeinden Nächtigungen von 250.957 verbucht, was einen Zuwachs von 10.572 Nächtigungen im Vergleich zur Wintersaison 2016/17 bedeutet. Die meisten Nächtigungszuwächse konnten die Gemeinden Hinterstoder mit 16,67 Prozent, Roßleithen mit 8,49 Prozent und Spital/Pyhrn mit 8,57 Prozent für sich verbuchen. Der Kernmarkt ist Österreich gefolgt von Deutschland, der Tschechischen Republik, der Slowakei und Polen.


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