Rasanter Start ins neue Leben: Der kleine Jonas hatte es sehr eilig
ZWETTL/GMÜND. Eigentlich ist es ein gewöhnlicher Einsatz des Roten Kreuzes. Mit dem Stichwort „Schwangere Person“ transportiert man routinemäßig werdende Mütter in die Geburtsabteilung des Landesklinikums Zwettl.
Während die Meldung in den frühen Morgenstunden noch nach einem routinemäßigen Standardeinsatz aussah, kam es am Einsatzort doch etwas anders. Die Rettungssanitäter gingen zuerst von einer schnellen Grundversorgung und einem raschen Transport ins Krankenhaus aus. Daraus wurde jedoch nichts. Die Lage vor Ort stellte sich noch viel spannender heraus: Die Wehen-Abstände der werdenden Mutter ließen keinen Transport mehr ins etwa 30 Minuten entfernte Landesklinikum Zwettl zu und die Rotkreuz-Teams entschieden sich, eine Hausgeburt vorzubereiten. Nach einer komplikationslosen Geburt durften sich die Eltern über ihren zweiten Sohn freuen. Der „schnelle“ Jonas - 48 Zentimeter groß und 3.600 Gramm schwer - als auch seine Mutter wurden nach der Entbindung erstversorgt und anschließend zur Kontrolle in die Geburtshilfe-Abteilung Zwettl gebracht. Jonas und seine sichtlich glücklichen Eltern statteten den Einsatzteams bereits wenige Tage nach der Geburt einen Besuch auf der Dienststelle ab. Das Rote Kreuz gratuliert den Eltern und wünscht vor allem dem kleinen Jonas alles Gute.- Manche Kinder haben eben von Anfang an ihre eigenen Pläne.
Kommentare sind nur für eingeloggte User verfügbar.
Jetzt anmelden