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Historischer Stadtrundgang "Streitbares Zwettl" am 2., 6. und 9. August

Leserartikel Eva Leutgeb, 01.08.2019 12:00

ZWETTL. Sie sind beliebt, die Stadtrundgänge mit Friedel Moll, der auf humorvolle Art und Weise die historischen Erlebnisse in und rund um Zwettl erzählt.

Zankende Weiber gibt es auch noch heute, aber damals waren die Streitereien besonders heftig. Foto: Die Grünen

Diesmal ist es das „streitbare Zwettl“. Heute lacht man über die Konflikte und Streitigkeiten unter Eheleuten oder Nachbarn, die oft in Beschimpfungen, Beleidigungen und Handgreiflichkeiten gipfelten. Diese waren in früherer Zeit in Zwettl geradezu an der Tagesordnung. Fanden solche Auseinandersetzungen in der Öffentlichkeit statt und wurde dabei die persönliche Ehre eines Beteiligten verletzt, endete der Konflikt immer vor dem Stadtgericht, das sich aber stets bemühte, den Streit mit einem Vergleich und der Versöhnung der Kontrahenten beizulegen. Betrunkene Bürgersöhne, zänkische Weiber und randalierende Handwerksburschen störten die Ruhe in der Stadt. Sie mussten diszipliniert und zur Ordnung gebracht werden.

Streitsüchtige Weiber, entlaufene Hühner und Schweine

Bei diesem Stadtrundgang lernen die Bürger jene Orte kennen, an denen in Zwettl besonders häufig Konflikte ausbrachen. Es gibt Geschichten aus vergangener Zeit über Streitigkeiten und deren Schlichtung, von bösen Nachbarn, streitsüchtigen Weibern, entlaufenen Hühnern und Schweinen, die sich „überraschenderweise“ im Stall des Nachbarhauses wieder fanden, zu hören.

Termine:

2., 6. und 9. August, Anmeldung bei Silvia Moser unter 0660 71 061 74 erforderlich (Mo 9.30 bis 13 Uhr), Treffpunkt jeweils um 19 Uhr in Zwettl beim Hundertwasserbrunnen


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